Landesklasse Nord 2018/19 – „26. Spieltag“
Oranienburger FC Eintracht II – VfB Gramzow 0:4 (0:1)
Torfolge: 0:1 (43.) Seethaler, 0:2 (60.) D. Blume, 0:3 (73.) D. Blume, 0:4 (77.) Lange
Rote Karte: Thomas Friese (52./ Foulspiel – VfB Gramzow )
Schiedsrichter: Manuel Denzin (Rathenow)
(rl) Die eigentlich ungleiche Partie nahm einen anderen Verlauf als erwartet, dennoch musste die OFC-Reserve gegen das Spitzenteam vom VfB Gramzow am Ende eine vielleicht zu hohe 0:4 (0:1) Heimniederlage hinnehmen. Danach hatte es aber lange Zeit überhaupt nicht ausgesehen. Der durch einige Erfolgserlebnisse spürbar erstarkte Gastgeber bot dem Tabellenzweiten lange Zeit einen beherzten Kampf. Am Ende fehlte auch das erforderliche Quäntchen Glück und Präzision um für eine Überraschung zu sorgen. Den übermächtigen Uckermärkern viel es im ersten Abschnitt selbst schwer für torgefährliche Situationen zu sorgen. Doch kurz vor der Pause war es Torjäger Sören Seethaler (43.) der sich im Zweikampf gegen Youngster Nico-Pascale Schönrock energisch durchsetzte und auch Ahmed Mumuni im OFC-Gehäuse überwand. Kurz nach dem Seitenwechsel sollte die Partie eine dramatische Zuspitzung bekommen. Nach einem „Zuckerpass“ von Leonell Noukimou konnte Bogdan Weigel im Strafraum vom Sekunden zuvor eingewechselten Thomas Friese nur unfair gebremst werden. So endete der Kurzauftritt mit der Roten Karte für den Gästeakteur, doch vom Strafstoßpunkt verpasste Lukas Wohlatz (52.) leider den möglichen Ausgleich. Es war der Knackpunkt in der Partie die ansonsten vielleicht noch einen anderen Verlauf genommen hätte. So holten die Gäste nach einer Stunde zum Gegenschlag aus, als sich Danny Blume (60.) nicht vom eingewechselten Christopher Friedrich aufhalten ließ und überlegt erhöhte. In der Schlussphase brachten die Gäste ihre Vorteile dann auch zahlenmäßig zum Ausdruck, sodass sich die zahlreich mitgereisten Gästefans noch an den weiteren Treffern von Danny Blume (73.) und Pascal Lange (77.) erfreuen konnten. Nach Spielende zeigte sich OFC-Trainer Dietmar Müller sehr zufrieden mit dem disziplinierten Auftritt seiner Elf, die sich gegen ein Spitzenteam selbst etwas um den Lohn brachte und etwas zu hoch unterlag, denn so groß war der Unterschied an diesem Tag nicht .
OFC II: Mumuni, Hölle, Balaga, Becker, Redlich (46. Friedrich), Schönrock, Geserich (81. Nabzdyk), Wohlatz, Noukimou, Ali Dieb, Weigel (58. Siyep),