Dem Favoriten die Stirn geboten!

Landespokal-Brandenburg 2024-25 „ACHTELFINALE“

 Oranienburger FC Eintracht – FC Energie Cottbus 0:2 (0:1)

OFC: Blöck – R. Kretschmann, F. Schütze, T. Kretschmann (87. Berger), Knaack – Mahmutagic (86. Schöffel), Cmajcanin (73. Kavurmacioglu) – Walter (86. Waclawczyk), Eckert, Saadaev (73. Seiche) – Bianchini (65. Siegler)

FC Energie: Seebald – Slamar, Kaizer, Campulka, Hasse (46. Bretschneider) – Putze – Sherbakovski (73. Rorig), Hofmann (86. Moradi), Borgmann, Osterhelweg (86. Juckel) – Pronichev (73. Schrobenhauser),

Zuschauer: 1643 am Sonnabendmittag in der ORAFOL-Arena, Oranienburg 
Torfolge:  0:1 (7.) Hofmann, 0:2 (83.) Hofmann

Schiedsrichter: Fabio Stemmler (Potsdam)

(rl) Die insgeheim ersehnte Überraschung blieb aus! Dennoch verabschiedete sich der OFC am Sonnabendmittag nach dem Achtelfinale gegen den favorisierten Drittligisten FC Energie Cottbus mit erhobenem Haupt aus dem diesjährigen Landespokal, denn der Favorit aus der Lausitz siegte letztlich standesgemäß mit 0:2 (0:1) Toren und löste somit das Ticket für die nächste Runde. Toll vom Trainerteam eingestellt und von der großen Kulisse beflügelt zeigte der Gastgeber jedoch von Anbeginn eine couragierte Listung. Das Jonas Hofmann (7.) dann schon nach wenigen Minuten vom Strafraumeck mit einem „Traumtor“ genau n den Winkel traf, sollte den Auftritt der Einheimischen keinesfalls schmälern. Denn die zeigten sich unbeeindruckt und kamen fast im Gegenzug zum Ausgleich, doch Leon Walter (8.) der sich geschickt gegen Tim Campulka durchsetzte, schaffte es nicht mehr dem Leder genug Druck zu geben, dass so langsam bis kurz vor die Torlinie trudelte. Vor der Pause war es dann lange Zeit eine recht ausgeglichene Partie, wie es später auch Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz formulierte, denn die favorisierten Gäste kamen kaum zu klaren Torchancen. Nur nach der Einzelaktion von Jan Rafael Sherbakovski (18.) hatten die sich gut verkaufenden Platzbesitzer etwas Glück, dass der stramme Schuss knapp am Kasten vorbeistrich. Und nach einer guten halben Stunde hätte der OFC angetrieben von seinem diesmal lautstarken Anhang fast für eine Überraschung sorgen können. Nach einem Eckball von Samir Mahmutagic beförderte der quirlige Abdul-Hamid Saadaev (34.) den Ball per Kopf in Richtung Energie-Gehäuse, doch vor der Torlinie konnte Dennis Slamar den Einschlag verhindern. Nach der Pause vermochte sich der OFC dann offensiv nicht mehr so in Szene zu setzen, auch weil der Drittligist sein Pensum nun souverän runter spielte. Für den Schlusspunkt sorgte dann erneut Jonas Hofmann (83.) der aus Nahdistanz vollendete. So konnte Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz später zufrieden konstatieren, dass seine Elf gegen einen gut strukturierten Gegner ihre Pflichtaufgabe mit dem Weiterkommen erfüllt hatte. Auch OFC-Trainer Enis Djerlek lobte seine Jung, die alles gegeben hatten und zeigte sich angetan vom „Gäste-Sonntagsschuss“ zur Führung, der schon sein Eintrittsgeld wert war.