Der dreifache Schütze !

Oranienburger FC Eintracht – RSV Waltersdorf 09  4:2 (2:1)

OFC: Roggentin – F. Schütze (65.Witte), Malanowski, Völkel (46.Hölle), Knaack– Lenz (28.Heßler) – A. Schütze, Rentmeister, Unger, Czasch – Okoro,
RSV: Zuch – Lindenberg, Klockzien, Karaschewitz (46. Schesny,73. Rehfeldt), Wannke – Krotzeck –  Schulze-Buschoff, Franke, Niedziella (61. Hudak), Tietz – Uher

Gelbe Karten: Heßler (F), A.Schütze (F) (beide OFC) – Klockzien (F), Wannke (F), Schulze-Buschoff (F), Tietz (F)  (alle RSV)

Zuschauer: 175 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg      Schiedsrichter: Hannes Wilke  (Trebbin)
Torfolge:  0:1 (20.) Franke, 1:1 (21.) Okoro, 2:1 (41.) A. Schütze, 2:2 (82.) Lindenberg,
3:1 (84.) A. Schütze, 4:1 (90.+2.) A. Schütze

(rl) In einer spannenden und teilweise äußerst bissigen Partie siegte der OFC gegen einen recht rustikal zu Werke gehenden RSV verdient mit 4:2 (2:1) Toren. Dem kämpferisch überzeugenden und alles abrufenden Gastgeber kam dabei zu Gute in den entscheidenden Momenten auch das nötige Quäntchen Glück zu haben. Dem glücklichen Führungstreffer der Randberliner durch einen gefühlvollen Heber von Ricardo Franke (20.), der ein Mißverständnis in der OFC-Defensive ausnutzte, folgte postwendend im Gegenzug der Ausgleich durch Solomon Chinonso Okoro (21.). Doch schon zu diesem Zeitpunkt hätte der Gastgeber bereits mehr Zählbares vorweisen können. Aber nach einer feinen Einzelleistung von Solomon Chinonso Okoro (7.) verwehrte der nicht überzeugende Unparteiische dem OFC einen klaren Handstrafstoß als Spielertrainer David Karaschewitz an der Strafraumkante mit der Hand klärte. Und auch Frederic Schütze (12.) verfehlte in dieser Phase knapp das Ziel. Nach dem Ausgleich stand den sehr robust auftretenden Gästen einige Male das Glück zur Seite als Sascha Rentmeister (23.) und  Solomon Chinonso Okoro (25.Innenpfosten) gute Gelegenheiten ungenutzt ließen. Fast wäre man dafür bestraft worden als Marcus Uher (34.) frei vor dem OFC-Kasten auftauchte doch Sven Roggentin glänzend parierte. Wenige Minuten später war es dann wieder der OFC-Torhüter der mit einem weiten Abschlag den pfeilschnellen Alexander Schütze (41.) auf die Reise schickte und der mit einem spektakulären Schuss in den Winkel die Führung besorgte. In der Nachspielzeit hätte Solomon Chinonso Okoro (45.+1) in günstiger Position bereits für eine Vorentscheidung sorgen können, ja müssen. Nach dem Seitenwechsel zog sich der Platzbesitzer gewollt etwas zurück. Das hatte zur Folge das die Randberliner nun etwas mehr Spielanteile hatten, aber nennenswerte Möglichkeiten vermochte man sich nicht zu erspielen. Als den Gästen in der Schlussphase aber doch der glückliche Ausgleich durch Christoph Lindenberg (82.) gelang, schien ein Punktgewinn greifbar. Doch der eine tolle Moral beweisende Platzbesitzer hatte sofort wieder eine Gegenantwort parat. Zum wiederholten Mal war der an diesem Tag von den Gästen nie zu stellende Alexander Schütze seinen Gegenspielern entwischt und ließ auch RSV-Torhüter Marc-Philipp Zuch bei seinen Treffern in den Schlussminuten keine  Abwehrchance. So war der Jubel bei den Gastgebern nach dem Abpfiff groß, als Enis Djerlek meinte: Es musste heute vieles passen! Das Team hat einen tollen Kampfgeist bewiesen und verdient gewonnen. Auf der Gegenseite herrschte etwas Katerstimmung als Spielertrainer David Karaschewitz sagte: Wir mussten in unserer momentanen Situation hier so körperlich robust spielen, denn unsere Qualität hat nicht gereicht um dem spielstarken OFC zu begegnen.