Brandenburg- Liga 2024 / 25 – „8. Spieltag“
TuS 1896 Sachsenhausen – Oranienburger FC Eintracht 2:1 (0:0)
TuS: Schrobback – Akbal, Pilz, Fildebrandt, Weigt (65. Wulff) – Kordecki, Ghaddar – Duraku, Schöps (84. Renner), Reimann (78. Komossa) – Müller
OFC: Blöck – F. Schütze, Eckert, T. Kretschmann (75. Musaitov), R. Kretschmann – Mahmutagic, Cmajcanin (65. Seiche) – Walter (75. Waclawczyk), Kavurmacioglu, Saadaev (69. Knaack) – Bianchini (60. Ali Dieb)
Gelbe Karten: Fildebrandt, Akbal (beide TuS) – Cmajcanin, Mahmutagic, Eckert, Blöck, T. Kretschmann (alle OFC)
Gelb/Rote Karte: Eckert (90.+1 / OFC)
Zuschauer: 1464 am Sonntagnachmittag im ELGORA-Stadion, Sachsenhausen
Torfolge: 1:0 (63.) Kordecki, 2:0 (66.) Reimann, 2:1 (90.+2) Kavurmacioglu
Schiedsrichter: Jonas Matti Reich (Hennigsdorf)
(rl) Die lang herbeigesehnte Hoffnung nach einem Sieger im prestigeträchtigen Stadtderby erfüllte sich diesmal, denn der TuS blieb gegen den benachbarten OFC am Ende wohl verdient mit 2:1 (0:0) Toren erfolgreich.
Mit entscheidend für den Spielausgang war die über lange Zeit deutlich bessere Körpersprache der Hausherren, die von Anbeginn mit mehr Leidenschaft aufspielten. Von dieser sehr griffigen und bissigen Spielweise der Gastgeber zeigte sich der OFC in der ersten halben Stunde etwas überrascht, die er jedoch vorerst unbeschadet überstand. Obwohl Moritz Reimann (8.) mit einem Schlenzer für Gefahr sorgte. Dann blieb den Gästefans fast der Atem stehen als Frederik Schütze (31.) eine Eingabe von Moritz Reimann fast ins eigene Tor gelenkt hätte. Doch nach diesem Schreckmoment bekam der OFC das Geschehen etwas besser unter Kontrolle und wartete teilweise mit einigen gefälligen Aktionen auf. Kurz nach dem Seitenwechsel dann wohl eine spielentscheidende Szene als Tarik Cmajcanin mit einem Zuckerpass Leon Walter (52.) auf die Reise schickte, doch TuS-Keeper Nick Schrobback verhinderte den Einschlag und klärte zur Ecke. Auch der folgende Standard durch Tarik Cmajcanin (52.) sorgte für Gefahr, aber wieder konnte der TuS-Schlussmann klären. Dann sollte sich jedoch das Blatt endgültig zu Gunsten der Einheimischen wenden. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Dominic Schöps konnte der aufgerückte Martin Pilz am langen Pfosten ziemlich ungehindert in die Mitte ablegen, wo Edgar Kordecki (63.) wenig Mühe hatte um zu vollenden. Und nicht einmal 180 Sekunden legte der Gastgeber nach, als der zuvor verabschiedete Moritz Reimann (66.) einen zu kurz abgewehrten Eckball aufnahm und zu einem Doppelschlag nutzte. Damit war die zwischenzeitlich etwas bessere Phase der Gäste abrupt beendet. Wir hatten heute keine Energie von der Bank um in diesem Derby noch etwas zu bewegen, monierte nach Spielende OFC-Trainer Enis Djerlek, der von einer bitteren Niederlage sprach. So kam auch der Anschlusstreffer von Canel Kerem Kavurmacioglu (90.+2) viel zu spät, denn unmittelbar danach erfolgte der Abpfiff. Entsprechende Freude herrschte dagegen beim TuS, wo Trainer Torsten Thiel trotz einer kleinen Schwächephase vor und nach der Pause einen verdienten Sieg seiner Elf gesehen hatte.