Gäste anfangs nicht präsent !

Werderaner FC Viktoria 1920 – Oranienburger FC Eintracht 4:2 (3:0)

WFC: Straße – Fricke, Bitzka, Suchacek, Günel – Plaue (71. Heller), Neuschäfer-Rube, Beckmann, M. Schmidt –  Romis (81.Mellin), Mazurkiewicz (74. Herfurth)
OFC: Crumbach – F.Schütze (46. Witte), Heßler, Adomah, Knaack – Hölle (46. Heidenreich), Lenz – Czasch (46. Meyer), Rentmeister, Markgraf – Eichstädt

Gelbe Karten: Beckmann (F) (WFC)
Zuschauer: 120 auf dem Arno-Franz Sportplatz, Werder        Schiedsrichter: Hannes Wilke  (Trebbin)

Torfolge:  1:0 (4.) Mazurkiewicz, 2:0 (13.) Romis,  3:0 (22.) Neuschäfer-Rube, 3:1 (60.) Rentmeister,
4:1 (62.) Plaue, 4:2 (87.) Markgraf

(rl) In der auf Donnerstagabend vorgezogenen letzten Partie der Saison behielt der Werderaner FC Viktoria gegen den äußerst schlecht beginnenden OFC völlig verdient mit 4:2 (3:0) die Oberhand. Der Gastgeber der sich am Wochenende zuvor aller Abstiegssorgen entledigt hatte begann furios und hochmotiviert. Da musste man sich in der Anfangsphase schon erhebliche Sorgen um die völlig neben sich stehenden Gäste machen. Ohne jeglichen Zugriff ließ man den Gastgeber gewähren, der sich nicht lange bitten ließ und zu leichten Treffern gelangte. Zuerst hatte Bartosz Mazurkiewicz (4.) wenig Mühe als er in halblinker Position im Strafraum ungehindert zum Schuss kam und das Leder ins lange Eck platzierte. Fast im Gegenzug hätte der OFC zum Gegenschlag ausgeholt, doch der gefühlvolle Heber von Rico Eichstädt wurde von der Querlatte aufgehalten. Dann machten es die Gäste dem sehr effektiv agierenden Platzbesitzer jedoch viel zu leicht. Nach einem Rückpass von der Torauslinie von Kapitän Maximilian Schmidt stand im Zentrum Dina Romis (13.) völlig frei und brauchte nur noch einzuschieben. Und auch beim Treffer von Florian Neuschäfer-Rube (22.) der einen einfachen Querpass von Andreas Plaue zum 3:0 nutzte, mach die OFC-Abwehr eine sehr schlechte Figur. Bei der Wärme waren wir in der ersten halben Stunde überhaupt nicht auf dem Platz und mir kam es vor als ob meine Akteure am Strand waren, meinte nach dem Abpfiff ein nachdenklicher OFC-Trainer Hans Oertwig. Erst zum Ende der ersten Hälfte konnten auch die Gäste ein Achtungszeichen setzen, doch Mark Markgraf (35.) scheiterte in aussichtsreicher Position an Ken Straße im WFC-Gehäuse. Nach dem Wechsel konnte der OFC das Geschehen dann endlich etwas ausgeglichener gestalten. Und als Sascha Rentmeister (60.) nach einer Stunde aus Nahdistanz per Kopf verkürzte, keimte kurzzeitig neue Hoffnung bei den Gästen. Doch die waren wenig später wieder dahin, als Andreas Plaue (62.) in Abstaubermanier, zuvor hatte OFC-Torhüter Yannic Crumbach noch glänzend den Direktschuß von Maximilian Schmidt abgewehrt, den alten Abstand wieder herstellte. In den Schlussminuten konnte dann Mark Markgraf (87.) nach einer Freistoßeingabe von Rico Eichstädt das Ergebnis aus Gästesicht noch etwas freundlicher gestalten. Am Ende zeigte sich Werder-Coach Sven Thoß sehr zufrieden mit dem Auftritt seines Teams und sprach von einer klasse Rückrunde.