Brandenburg-Liga 2019/20 – „2. Spieltag“
Oranienburger FC Eintracht – FV Preussen Eberswalde 3:2 (2:0)
OFC: Roggentin – F. Schütze, Malanowski, T. Kretschmann – Moldenhauer, Begzadic, Kothe, Knaack – Eichhorst (73. Witte, 90.+2 Prodanovic), Schulze – Stahlberg (64. Czasch),
Preussen: Kosarzecki – Lange, Amuri, Koepnick (46.Januschowski), Krause – Dellerue, Th. Schöffel, Zimmermann, Suzuki – Schwager, Ben Abdallah
Gelbe Karten: T. Kretschmann (U), Malanowski (F), Czasch (U), Begzadic (F), (alle OFC)
– Köpnick (U), Januschowski (F), (beide Preussen)
Zuschauer: 157 im der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge: 1:0 (32.) Eichhorst, 2:0 (45.) Stahlberg, 2:1 (57.Foulstrafstoß) Schwager, 2:2 (80.) Ben Abdallah,
3:2 (90.+3 Handstrafstoß) Begzadic
Schiedsrichter: Tobias Collin (Templin)
(rl) Mit einem blauen Auge kam der OFC bei seinem Heimauftakt gegen den FV Preussen Eberswalde davon, denn erst ein schmeichelhafter Handstrafstoß in der Nachspielzeit den Sanel Begzadic sicher verwandelte brachte den knappen und erhofften 3:2 (2:0) Heimerfolg. Zur Pause schien der Gastgeber sich eigentlich schon sicher auf der Siegerstraße zu befinden. Nachdem die Barnimer in den Anfangsminuten ihre erste gute Gelegenheit durch Kapitän Christian Amuri (6.), seinen Kopfball klärte Sven Roggentin im OFC-Kasten gedankenschnell, nicht genutzt hatten, übernahmen die Hausherren in der Folgezeit zusehends das Geschehen. Nach einer guten halben Stunde gelang dann auch der Führungstreffer als Christopher Schulze mustergültig den besser postierten Pascal Eichhorst (32.) bediente, der nur noch einzuschieben brauchte. Fast mit dem Pausenpfiff bewies dann Sascha Stahlberg (45.) seinen Torjägerinstinkt als er ein Zuspiel von Torben Kothe gekonnt ins Preussen-Gehäuse lenkte. Und fast hätte Christopher Schulze (45.+1) wohl schon endgültig den Deckel drauf gemacht, als er schon Preussen-Keeper Pawel Mariusz Kosarzecki schon umkurvt hatte sich dann aber verhaspelte. Im Gefühl der sicheren Führung wirkte der Platzbesitzer mit Wiederbeginn nicht mehr so konzentriert, sodass die Gäste besser ins Spiel fanden. Ein fragwürdiger Foulstrafstoß für die Gäste, nach einem angeblichen Foul an der Torauslinie von Kapitän Jerome Malanowski an Ceif Ben Abdallah, den Kim Schwager (57.) sicher verwandelte verstärkte die nun mehr und mehr einsetzende Verunsicherung. Die Gäste schienen nun dem Ausgleich recht nahe, doch Ceif Ben Abdallah (60.) und auch Kohei Suzuki (68.) scheiterten. Da auch der OFC nicht konsequent seine Chancen nutzte, denn die Riesengelegenheit von Kevin Czasch (76.) nach einem Solo von Jerome Malanowski, wurde leichtfertig vergeben. So kam es wie es kommen musste, in der Schlussphase gelang den Gästen durch Ceif Ben Abdallah (80.) der sich anbahnende Ausgleich. Beinahe hätte dann der eingewechselte Philipp Januschowski (84.) das Geschehen komplett verändert, doch sein Distanzschuss verfehlte knapp sein Ziel. Zum Entsetzen der Gäste ahndete der Unparteiische in der Nachspielzeit dann ein Handspiel von Erik Krause im eigenen Strafraum und Sanel Begzadic (90.+3) bewies Nervenstärke. Nach dem Abpfiff zeigte sich Preussen-Trainer Frank Schwager verständlicherweise enttäuscht über den Spielausgang, meinte aber auch das jeweils eigene Fehler zu den Gegentoren führten. Auf Seiten der Gastgeber hatte OFC-Trainer Enis Djerlek zwei grundverschiedene Halbzeiten gesehen, wo es sein Team versäumt hatte vor der Pause die Entscheidung herbeizuführen.