Lob für den Gastgeber !

Brandenburg- Liga 2023 / 24 – „2. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – Brandenburger SC Süd 05  2:0 (1:0)

OFC: Blöck – Krüger, R. Kretschmann, T. Kretschmann, Knaack – Musaitov, Mahmutagic (87. Borchert) – Walter (77. Ali Dieb), Karwinkel (87. Seiche), Waclawczyk (58. F. Schütze) – Bianchini (87. Hielscher-Reinelt)

BSC: Zarkua – Zuvela, Schonig, Lück, El-Ali – Ribeiro, Janeck (67. Schmidt), Deeko (72. Malyk) – Sunday (46.Nije), Allamyar (46. Tosta Cesario) – Richter

Gelbe Karten:  Knaack, Musaitov (beide OFC) – Schonig, Richter, Lück (alle BSC)
Beste Spieler:  R. Kretschmann, T. Kretschmann, Bianchini (alle OFC) – Zarkua, Schonig (beide BSC)

Zuschauer: 75 am Sonnabendnachmittag auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL- Arena, Oranienburg
Torfolge: 1:0 (36.) Bianchini, 2:0 (51.) Bianchini,

Schiedsrichter: Philip Kublank (Neuruppin)

(rl) Anerkennende Worte gab es unmittelbar nach dem Schlusspfiff für den OFC von Hans Oertwig, der mit seinem BSC Süd 05 bei seinem ehemaligen Verein in Oranienburg gerade eine völlig verdiente 0:2 (0:1) Niederlage hatte hinnehmen müssen. Die fehlende Spielpraxis mit äußerst schwierigen Vorbereitungsbedingungen waren einfach nicht zu kompensieren gewesen. Dennoch war es in der ersten halben Stunde eine Partie, die taktisch geprägt war und die Gäste aus der Havelstadt sich sehr organisiert präsentierten. Und wer weiß welchen Verlauf das Geschehen genommen hätte, wenn die unbeabsichtigte Ballberührung mit der Hand von Lukas Biachini (17.) im eigenen Strafraum geahndet worden wäre, philosophierte Hans Oertwig nachdenklich. So war es schließlich der 21-jährige Süd-Abwehryoungster Tizian Lück der mit einem zu kurzen Rückpass auf den eigenen Torhüter Tornike Zarkua das Unheil nach einer guten halben Stunde einleitete und OFC-Torjäger Lucas Bianchini (36.) das Geschenk zur Führung dankend annahm. Danach verloren die Gäste etwas die Ordnung in ihrem Spiel und hatten Glück das Leon Walter (42.) nicht kurz vor dem Seitenwechsel die Führung ausbaute. Diese Möglichkeit für den Gastgeber zu erhöhen hatte kurz nach Wiederbeginn auch David Waclawczyk (46.), doch er scheiterte am aufmerksamen Gästetorhüter. Unmittelbar danach kurzzeitiger Jubel auf der Gästeseite, doch der Treffer vom ehemaligen Oranienburger Abdul Gafar Yakubu Deeko (47.) fand wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung. Als dann der zur Pause eingewechselte Alpha Nije auf der rechten Seite Leon Walter ungehindert gewähren ließ, war Lucas Bianchini (51.) im Zentrum ein dankender Abnehmer, der überlegt den Vorsprung ausbaute. Die Vorentscheidung für den besseren OFC war durch haarsträubende individuelle Fehler gefallen, meinte später Hans Oertwig, der dann aber auch sah, dass sein Team nach dem klaren Rückstand endlich anfing mitzuspielen. Doch im Angriff fehlte den Gästen etwas die Durchschlagskraft, zumal Torjäger Patrick Richter auch kaum in Erscheinung trat. Die wohl beste Gelegenheit für den BSC hatte in der Schlussphase der aufgerückte Damir Zuvela (81.), doch sein Kopfball landete am Lattenkreuz. So war OFC-Trainer Enis Djerlek später zufrieden mit der Leistung und dem hochverdienten Sieg seiner Elf, an dem es aus seiner Sicht nichts zu rütteln gab.

Schwieriger Anfang !

Brandenburg- Liga 2023 / 24 – „17. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – Werderaner FC Viktoria 1920  1:1 (1:1)

OFC: Blöck – Schöffel (60. Karwinke), R. Kretschmann, T. Kretschmann, Knaack – Musaitov, Mahmutagic – Walter, Waclawczyk – Ali Dieb, Saadaev,

WFC: Spangenberg – Lietz, Eichhorn, Buchholz, Kratz – Ronis – Bobkiewicz, Albrecht –  Krivoscheev (68. El-Ahmar / 88.  Volkmann), Günel – Schulze (68. Wegener),

Gelbe Karten:  Schöffel, Ali Dieb, Saadaev, Waclawczyk (alle OFC) – Buchholz, Kratz, Lietz, Eichhorn (alle WFC)
Gelb/Rote Karte: Saadaev (90.+1 / OFC),

Beste Spieler:  Walter, R. Kretschmann (beide OFC) – Albrecht, Ronis (beide WFC)

Zuschauer: 100 am Sonnabendnachmittag auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL- Arena, Oranienburg

Torfolge: 0:1 (11.Foulstrafstoß) Günel, 1:1 (26.) Walter
Schiedsrichter: Martin Hagemeister-Kühn (Cottbus)

(rl) Nach einer eher durchwachsenen Partie musste sich der OFC gegen einen vor der Pause unerwartet frech aufspielenden Werderaner FC mit einer 1:1 (1:1) Punkteteilung begnügen. Der Gastgeber der mit einigen personellen Problemen zu kämpfen hatte, tat sich vor allem vor der Pause schwer so richtig ins Spiel zu kommen. Zudem zeigte sich der OFC in dieser Phase wohl etwas überrascht von der resoluten und recht zielstrebigen Spielweise der Blütenstädter. Dass die Gäste außerdem von einem Geschenk des Unparteiischen profitierten, der nach einer Freistoßeingabe von Dina Ronis überraschend für alle auf den Punkt zeigte und Ramazan Günel (11.) sicher verwandelte, kam für die Einheimischen erschwerend dazu. Aber in dieser Anfangsphase stand sich der Gastgeber teilweise auch selbst im Wege und konnte von Glück reden, dass er nicht deutlicher ins Hintertreffen geriet. So war es jeweils OFC-Schlussmann Alexander Blöck der durchaus weitere Gästetreffer von Rudi Krivoscheev (13. Flugkopfball) und vom heransprintenden Simon Albrecht (18.) verhinderte. Mit dem ersten richtig gefälligen Angriff gelang dem Gastgeber dann der Ausgleich als Leon Walter (26.) seine enorme Schnelligkeit nutzte und vor dem etwas zögerlichen WFC-Torhüter Kai Spangenberg einnetzte. Fast hätten die Platzbesitzer jedoch den mühevoll erarbeiteten Ausgleich leichtfertig aufs Spiel gesetzt als sich nach einer Unstimmigkeit im Abwehrzentrum dem freistehenden Lukas Schulze (39.) die Riesenmöglichkeit zur erneuten Führung auftat, er allerdings das Ziel verfehlte. Schade nur, dass der phasenweise nicht überzeugende Schiedsrichter kurz vor dem Wechsel seine zuvor gezeigte Konsequenz vermissen ließ, als an der linken Strafraumseite Mansur Musaitov (43.) zu Fall gebracht wurde, die Pfeife jedoch stumm blieb. Dem hohen Aufwand mussten die Gäste mit Wiederbeginn, die nun kaum noch in Erscheinung traten, ihren Tribut zollen. Wir hatten es versäumt unsere guten Gelegenheiten vor der Pause zu einer höheren Führung zu nutzen, meinte unmittelbar nach dem Abpfiff ein dennoch zufriedener WFC-Trainer Jörg Buder. Bei uns schwanden spürbar die Kräfte, aber auch nicht verwunderlich nach keiner optimalen Rückrundenvorbereitung, so sein Fazit. Der OFC kontrollierte nun das Geschehen, spielte wesentlich geduldiger und hatte deutlich optische Vorteile. Doch richtig klare Torgelegenheiten der Einheimischen blieben eher Mangelware, abgesehen vom Distanzschuss von Abdul Hamid Saadaev (61.) und vom gefühlvollen Freistoß von Samir Mahmutagic (76.). Zu allem Überfluss bekam Abdul Hamid Saadaev (90.+1) Sekunden vor dem Abpfiff noch eine völlig unnötige Ampelkarte und feierte somit ein unglückliches Debüt. So zeigte sich OFC-Trainer Enis Djerlek nach Spielende unzufrieden mit dem Remis. Wir wollten es besser machen, aber mehr ging heute nicht, doch wir werden uns steigern, waren seine Schlussworte.