Verlieren verboten!

Brandenburg-LIGA 2024-25 „7. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Germania 90 Schöneiche   0:0 (0:0)

OFC: Blöck – Siegler, T. Kretschmann, F. Schütze, R. Kretschmann – Eckert – Walter (87. Bianchini), Kavurmacioglu (46. Ali Dieb), Cmajcanin (82. Karwinkel) . Waclawczyk (46. Musaitov) – Saadaev (90. Seiche),

SV Germania: Manthei – Mulack (46. Angerhöfer), Ney, Vogt, Wannke, Zellmer – Olde Kalter, Alfer, Tuchtenhagen, Borchardt (38. Schulze / 60. Kleinschmidt) – Weber

Gelbe Karten: keine  (OFC) – Vogt, Alfer, Mulack, Angerhöfer (alle SV Germania)

Zuschauer: 100 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg 
Torfolge:  Fehlanzeige

Schiedsrichter: Steffen Seifert (Zinnitz)

(rl) Diese Partie hatte am Ende wohl auch keinen Sieger verdient, es war zumindest der allgemeine Tenor auf der Tribüne und so trennten sich der OFC und der SV Germania 90 Schöneiche mit einer torlosen 0:0 (0:0) Punkteteilung. Damit konnten die Gäste zwar gut leben, haderten aber dennoch damit das vom Ergebnis deutlich mehr möglich war, wie es Germania-Trainer Ronald Mersetzky später formulierte. Denn er hatte sein Team gegen einen kompakt auftretenden Gastgeber überlegen gesehen, doch auch auf Germania-Seite blieben echte Torgelegenheiten eher selten. So bot sich zwar Leon Alfer (26.) aus etwas spitzem Winkel eine verheißungsvolle Möglichkeit um sein Team in Front zu bringen. Doch den „Riesen“ zur Führung hatte Pierre Vogt (36.) aus der Distanz, er fand aber am überragend reagierenden Alexander Blöck im OFC-Gehäuse seinen Meister. Auch der Platzbesitzer verstand es nur selten für etwas Torgefahr zu sorgen und wenn durch den recht aktiven Abdul-Hamid Saadaev (13./30./42.), seine Bemühungen waren allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es ein intensives Geschehen mit teils verbissenen Zweikämpfen, zumeist zwischen den Strafräumen. Zwar schien nach einer knappen Stunde eine Gästeführung nochmals durchaus möglich als erneut Leon Alfer (57.) verdeckt abzog, doch wiederum konnte der OFC-Torhüter klärend eingreifen. Auf der Gegenseite prüfte TarIk Cmajcanin (64.) mit einem gefährlichen Freistoß Jason Manthei im Germania Gehäuse, der jedoch zur Ecke klären konnte, die allerdings nichts einbrachte. Dazwischen hatte sich der früh eingewechselte Eric Schulze (60.) ohne Fremdeinwirkung leider schwerer verletzt und musste mit dem Rettungsdienst abtransportiert werden. An dieser Stelle beste Genesungswünsche!!! So war das Fazit vom Gästetrainer nach dem Abpfiff zutreffend: Wenn man schon nicht gewinnen kann, darf man zumindest nicht verlieren. Auch OFC-Trainer Enis Djerlek war mit der Punkteteilung nicht ganz unzufrieden, der zwar kein schönes Spiel gesehen hatte, aber einen spielstarken Kontrahenten mit einer guten Physis und Athletic, dem man keine Räume bieten wollte.

Marschroute gut umgesetzt!

Landesklasse Nord 2024 / 25 – „7. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – FSV Blau-Weiß Wriezen 3:0 (2:0)

Torfolge: 1:0 (12.Foulstrafstoß) E. Moldenhauer, 2:0 (33. Handstrafstoß) E. Moldenhauer, 3:0 (80.) Amiri
Zuschauer: 42 am Sonnabendmittag auf dem Kunstrasen neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Schiedsrichter: Michel Sieh (Penkun)

(rl) Ein völlig anderes Gesicht zeigte die u 23 vom OFC gegen den FSV Blau-Weiß Wriezen, die auf Grund einer starken Vorpausenleistung völlig verdient mit 3:0 (2:0) Toren die Oberhand behielt. Endlich einmal waren wir von Beginn an hellwach und konnten den Kontrahenten damit sichtlich beeindrucken, so nach dem Abpfiff ein zufriedener OFC-Trainer Christoph Schiller, der seinem Team ein dickes Lob für diesen Auftritt zollte. So ließ sich Torjäger Eric Moldenhauer (12.) auch seine erste Chance nicht entgehen, als er vom Strafstoßpunkt überlegt verwandelte. Nach einer guten halben Stunde konnten die OFC-Youngsters ihre Überlegenheit auch weiter zahlenmäßig zum Ausdruck bringen. Einen Eckball von Artur Bauer konnten die Gäste nur unzureichend klären, im Nachsetzen versuchte es erneut Artur Bauer mit einem strammen Schuss aufs kurze Eck, wo jedoch FSV-Kapitän Sebastian Juhre auf der Linie mit dem Arm klärte. Es folgte ein weiterer Strafstoß den wiederum Eric Moldenhauer (33.) humorlos verwandelte und eine Ampelkarte für den Gästekapitän der sich absolut nicht beruhigen konnte. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zusehends denn der Gastgeber trat nicht mehr so zwingend und spielbestimmend auf. Musste er auch nicht, denn die Gäste waren an diesem Tage nicht dazu in der Lage noch etwas zu bewegen. So sorgte der eingewechselte Aria Amiri (80.) mit einem Billardtor gegen den Innenpfosten für den Schlusspunkt in einer recht einseitigen Partie.
OFC II: Theis (46. Rink) – Bohe (66. Schulze), Jäschke, Malanowski, Bonasewicz (66. Blum), Karolczak, Lautz, Dombert, Bauer, Diomade (73. Amiri), E. Moldenhauer (73. Kambach)

Sieg leichtfertig verschenkt!

Brandenburg-LIGA 2024-25 „15. Spieltag“ (vorgezogen)

Oranienburger FC Eintracht – BSC Preußen 07 Blankenfelde/Mahlow   2:2 (2:0)

OFC: Blöck – Schöffel, T. Kretschmann, R. Kretschmann, Siegler – Walter (87. Karwinkel), Mahmutagic (87. Seiche), Musaitov, Saadaev (73. Waclawczyk) – Ali Dieb, Kavurmacioglu (77. F. Schütze),

BSC: Mundstock – Nevruz (83. Jakob), Schult, Evans, Wakili – Rehfeldt – Sierra Mateus (46. Tschechne), Westenberger (46. Ziegler), D. Nieland – Vulu (46. Göktas), Guski

Gelbe Karten: Mahmutagic, Saadaev, Ali Dieb, Waclawczyk (alle OFC) – Westenberger, Evans (beide BSC)

Zuschauer: 175 am Sonnabendnachmittag in der ORAFOL-Arena, Oranienburg 
Torfolge:  1:0 (3.) Ali Dieb, 2:0 (19.) Kavurmacioglu, 2:1 (70.) Rehfeldt, 2:2 (90.+2 Handstrafstoß) Göktas

Schiedsrichter: Tobias Collin (Templin)

(rl) Nach der Partie des vorgezogenen Spieltages war die Enttäuschung über den Spielausgang beim OFC deutlich spürbar, denn gegen den Ligarückkehrer BSC Preussen 07 Blankenfelde/Mahlow hatte der Gastgeber geradezu fahrlässig eine sichere Pausenführung aufs Spiel gesetzt und musste sich am Ende mit einer 2:2 (2:0) Punkteteilung begnügen. Vielleicht ging es vor der Pause auch zu einfach für die Einheimischen, die das Geschehen klar dominierten, es aber in dieser Phase versäumten eine deutlichere Führung zu erzielen. Denn nach der schnellen Führung durch Omar Ali Dieb (3.) der einen „Stockfehler“ von Sebastian Schult nutzte und das Leder aus Nahdistanz ins Eck bugsierte, hatte der Hausherr eine Reihe weiterer hochkarätiger Gelegenheiten durch Abdul-Hamid Saadaev (13.) und Leon Walter (14./17.) die zum Glück der Gäste vorerst jedoch ungenutzt blieben. Nur das energische Durchsetzungsvermögen von Canel Kerem Kavurmacioglu (19.) bescherte dem Gastgeber eine anscheinend trügerische Führung. Wir hatten Glück das der OFC uns vor der Pause am Leben gelassen hat, so später ein am Ende zufriedener BSC-Trainer Mirko Schult. Denn nach Wiederbeginn bekamen die Gäste noch einmal die Kurve, sicherlich auch bedingt durch einige personelle Wechsel. Nun bekamen die Randberliner einen besseren Zugriff auf das Spiel und zeigten nun ihr wahres Gesicht, wie es Mirko Schult formulierte. Und der Gastgeber, bei dem der Schlendrian Einzug hielt und bei dem sich teilweise eine gewisse Unzufriedenheit über die eigene Spielweise breit machte, spielte mit dem Feuer, denn der Vorsprung war keineswegs beruhigend. Und die Gäste spürten nun förmlich das noch etwas möglich sei, denn der zur Pause eingewechselte Timur Göktas (59.) wie auch David Nieland (61.) hatten den möglichen Anschlusstreffer schon auf dem Fuß. Dieser gelang zur Freude der mitgereisten BSC-Fans dann jedoch Timo Rehfeldt (70.) der aus der Distanz genau Maß nahm und das Leder sehenswert in den Winkel zimmerte. Und doch hatte der Platzbesitzer in den Schlussminuten die Gelegenheit um den Sack endgültig zuzumachen, doch dem allein auf das Gästetor zusteuernden Omar Ali Dieb (86.) versagten die Nerven. So sollte der BSC in den Schlusssekunden tatsächlich noch zu einem kaum für möglich gehaltenen Punktgewinn kommen, als OFC-Abwehrspieler Enrico Schöffel einen weiten Flugball der Gäste aus der eigenen Hälfte völlig unglücklich aber vor der Strafraumgrenze mit der Hand berührte. Es gab dennoch Handstrafstoß und diese Gelegenheit ließ sich Timur Göktas (90.+2) natürlich nicht entgehen. Die langen Gesichter hatten sich die Einheimischen jedoch selbst zuzuschreiben, denn der Schlüssel zu dieser Partie war eindeutig die miserable Chancenverwertung, die auch OFC-Trainer Enis Djerlek später deutlich monierte.

Überlegenheit geriet noch ins Wanken!

Landesklasse Nord 2024 / 25 – „15. Spieltag“ (vorgezogen)

Oranienburger FC Eintracht II – SC Oberhavel Velten 1:2 (0:1)

Torfolge: 0:1 (8.) Göbel, 1:1 (47.) E. Moldenhauer, 1:2 (77.) Borchert
Zuschauer: 69 am Sonnabendmittag in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Schiedsrichter: Fabian Lubomierski (Brieselang)
(rl) Im Nachbarschaftsduell musste die u 23 vom OFC gegen den SC Oberhavel Velten auf Grund einer verpennten ersten Hälfte eine bittere 1:2 (0:1) Heimniederlage hinnehmen. Das der Gastgeber in diesem Oberhavel-Derby jedoch zur Pause überhaupt noch im Spiel war, dafür konnte er sich bei den nicht konsequent genug auftretenden Ofenstädtern bedanken. Denn schon in der Anfangsphase ließen Tom Siegert (3.) und Michel Stranz (6.) nahezu fahrlässig gute Gelegenheiten zur Führung verstreichen. Besser machte es dann jedoch kurze Zeit später Jannis Göbel (8.) der aus halbrechter Position beherzt verwandelte. Und weiter spielten nur die Gäste, die es jedoch versäumten die Führung auszubauen, doch Aurelien Wangue (28. / 45.) scheiterte zuerst am Lattenkreuz und verzog dann wie auch Max Meller (34.) der eine Direktabnahme über den Balken jagte. Sollte sich dieser Chancenwucher vielleicht noch rächen. Tatsächlich nutzte der Gastgeber kurz nach Wiederbeginn seine erste Torannäherung zum etwas schmeichelhaften Ausgleich, als Eric Moldenhauer (47.) mit einem gefühlvollen Heber den etwas zu weit vor seinem Gehäuse stehenden SCO-Schlussmann Christian Strehk überwand. Nun schien die Partie zu kippen, denn der nun deutlich spielbestimmend auftretende Gastgeber hatte nun seine beste Phase und durchaus die Möglichkeit selbst in Führung zu gehen, doch Eric Moldenhauer (54. / 56.) scheiterte jeweils in aussichtsreicher Position. So sollten sich die Gäste mit zunehmender Spieldauer wieder fangen und schließlich mit einem klug vorgetragenen Konter, den der eingewechselte Max-Jannes Borchert (77.) gekonnt mit dem Kopf verwandelte, für die Spielentscheidung sorgen. So zeigte sich nach dem Abpfiff SCO-Trainer Kevin Purrmann zufrieden über diesen Auswärtssieg, der jedoch noch fast ins Wanken geriet, da man den Gastgeber vor der Pause am Leben ließ. Dagegen zeigte sich OFC-Trainer Christoph Schiller enttäuscht über eine weitere Niederlage, zu der er meinte, dass sein Team über die gesamte Distanz etwas leisten müsse und dann auch das derzeit fehlende Spielglück zurückkehrt.
OFC II: Rink – Devecioglu, Bohe, Malanowski, Bonasewicz, M. Moldenhauer (45.+2 Amiri), Oehme (60. Fiedler), Lautz, Dombert, Bauer, E. Moldenhauer
SC Oberhavel: Strehk – Stranz, E. Borchert, Göbel, Barczewicz, Dietrich, Hofmann, Wangue (89. Beister), Abderrahmane, Meller (55. M.-J. Borchert), Siegert (77. Scheel)