Gäste mit eingebauter Torgarantie!

Oranienburger FC Eintracht  – VfB 1921 Krieschow     1:4  (0:3)

OFC: Schrobback – Witte, Hessler (46.Czasch), Malanowski, Grüning – F. Schütze, Lenz, Adomah – A. Schütze (86.Becker), Neves Fraga (46.Markgraf), Meyer

VfB: Schwittek – Matthieu, Lieschka (38. Weber), Hnyk, Krüger – Kaiser – Pehla – Jentsch, Fichtelmann (50. Nsingi), Kaiser – Grunewald, Hebler,

Gelbe Karte: Kaiser (F) (VfB)                                  Schiedsrichter: Hannes Hähnel  (Frankfurt/O.)

Zuschauer: 255 in der „Carollis Toleranz Arena“, Oranienburg

Torfolge:  0:1 (7.) Hebler, 0:2 (31.) Hebler,  0:3 (41.) Fichtelmann, 0:4 (66.) Kaiser, 1:4 (78.) Adomah,

Trotz der klaren aber etwas zu hohen 1:4 (0:3) Heimniederlage gegen einen spielstarken Neuling überwog nach dem Abpfiff der letzten Saisonbegegnung beim OFC doch die Freude über den vorzeitig geschafften Klassenerhalt. Die Vorteile in der individuellen Klasse bei den Gästen machten schließlich den Unterschied aus. Zudem konnten die Lausitzer wiederum auf ihren Torgaranten Andy Hebler bauen der sein Team frühzeitig in die Erfolgsspur brachte. Schon nach 7 Minuten stellte er seine Torgefahr einmal mehr unter Beweis als er sich auf der rechten Seite gegen zwei OFC-Abwehrspieler mühelos durchsetzte und im Strafraum mit einem straffen Schuss ins kurze Eck die Führung markierte. Doch der Gastgeber der lange Zeit im ersten Abschnitt auf Augenhöhe spielte, wie es auch VfB-Trainer Toni  Lempke nach Spielschluss anmerkte, ließ sich von diesem Rückstand nicht beeindrucken und kam selbst zu verheißungsvollen Gelegenheiten. Aber bei den Möglichkeiten von Felipe Neves Fraga (18., 19., 26.) verhinderte der nicht immer souverän wirkende Philipp Schwittek im VfB-Gehäuse den möglichen Ausgleich. Hinzu kam das der Unparteiische dem OFC nach einer knappen halben Stunde einen klaren Strafstoß verwehrte als Felipe Neves Fraga nach einem Solo im Strafraum von Christopher Matthieu unfair gebremst wurde. So war es wieder eine Einzelaktion von Andy Hebler der auf der linken Seite die unsortierte OFC-Abwehr überspielte und mit einem platzierten Linksschuss die Führung ausbaute. Als der scheidende Gäste-Kapitän Felix Fichtelmann kurz vor dem Pausenpfiff per Kopf traf war die Vorentscheidung gefallen. Aber die Krieschower ließen ihrer Spielfreude auch nach dem Seitenwechsel vorerst noch freien Lauf. Zuerst traf der eingewechselte Toby Joe Weber (55.) nur den Pfosten, dann war es Markus Kaiser der freistehend nach einem Solo von Ricky Nsingi aus Nahdistanz nur noch einzuschieben brauchte. Das Bemühen das Ergebnis freundlicher zu gestalten konnte man dem OFC jedoch nicht absprechen. Allerdings ließ der Gastgeber bei seinen zahlreichen guten  Gelegenheiten von Alexander Schütze (59.), Marc Markgraf (66., 71.) und Kevin Czasch (70.) die notwendige Kaltschnäuzigkeit und fehlende Präzision vermissen. So war es Kelvin Adomah vorbehalten, der nach einer Ecke von Alexander Schütze per Kopf verkürzen konnte. Durch die Torgarantie eines Andy Hebler haben die Gäste, die ich für die neue Saison als Geheimfavoriten ansehe, heute verdient den Sieg davon getragen, zog OFC-Trainer Hans Oertwig ein kurzes abschließendes Fazit.