Remis auf wackeligen Füßen!

Brandenburg-LIGA 2024-25 „2. Spieltag“

 SV Blau-Weiss Petershagen/Eggersdorf – Oranienburger FC Eintracht 1:1 (1:0)

SV Blau-Weiss: Rudolph – Mertins (69. Thiel), Lindemann, Wenzeck, Alfonso Lopez– Bolte – Arab (76. Wache), Badra Fatty, Worm – Kretzschmar, Njie,

OFC: Blöck – R. Kretschmann, F. Schütze (46. Saadaev), T. Kretschmann, Knaack – Musaitov (58. Kavurmacioglu), Mahmutagic – Siegler (82. Seiche), Cmajcanin, Waclawczyk (75. Schönrock. Seiche) – Ali Dieb

Gelbe Karten: Bolte, Badra Fatty, Arab (alle SV Blau-Weiss) –
R. Kretschmann, T. Kretschmann, Waclawczyk, Mahmutagic, Siegler, Cmajcanin (alle OFC)

Gelb/Rote Karte: Randy Kretschmann (73. / OFC)
Rote Karte: Alpha Njie (73. / SV Blau-Weiss)

Zuschauer: 122 am Sonnabendmittag auf dem Waldsportplatz, Petershagen
Torfolge: 1:0 (12.) Kretzschmar, 1:1 (62.) Saadaev

Schiedsrichter: Andy Schmidt (Berlin)

(rl) Beim Favoritenschreck der Vorwoche dem SV Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf gelang dem OFC wenigstens halbwegs eine Wiedergutmachung zum verkorksten Startdebüt, denn am Ende reichte es mit dem 1:1 (1:0) Unentschieden zum ersten Auswärtspunkt der neuen Saison. Doch der Start in die Begegnung ging für den OFC erst einmal daneben. Ein völlig missglückter Rückpass per Kopf von Abwehrstratege Randy Kretschmann zum eigenen Torhüter nutzte der lauernde Ringo Kretzschmar (12.) schon in den Anfangsminuten zur Führung. Mit dem Vorsprung im Rücken zogen sich die Gastgeber in der Folgezeit geschickt in die eigene Hälfte zurück, verengten klug die Räume und überließen dem OFC deutliche Spielvorteile. Die Überlegenheit der Gäste sollte sich vorerst jedoch nicht in etwas Zählbarem ausdrücken, obwohl es durchaus gute Gelegenheiten gab. So hätten sich die Hausherren wohl nicht beschweren können, wenn der Unparteiische auf den Strafstoßpunkt gezeigt hätte, als der tatendurstige aber etwas unglücklich spielende Omar Ali Dieb (15.) von Lucas Lindemann zu Fall gebracht wurde. Aber auch Tom Siegler (35.) wie nochmals Omar Ali Dieb (45.) hatten vor der Pause durchaus die Ausgleichschance auf dem Fuß. Dagegen konnten die Platzherren in dieser Phase nur eine gute Situation verzeichnen, allerdings riskierte hier OFC-Torhüter Alexander Blöck gegen den durchbrechenden Alpha Njie (26.) Kopf und Kragen um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. Mit Wiederbeginn sollte der Angriffsdruck der Gäste weiter zunehmen, die sich schließlich nach einer guten Stunde endlich belohnten. Nach einem herrlichen Pass von David Waclawczyk in die Tiefe des Raumes war der zur Pause eingewechselte Abdul-Hamid Saadaev (62.) zur Stelle und markierte den längst fälligen Ausgleich. Nun schien die Partie endgültig zu kippen, denn der OFC war dicht dran am Führungstreffer, doch nach klugem Rückspiel von Canel Kerem Kavurmacioglu zimmerte Samir Mahmutagic (65.) das Leder ans Lattenkreuz, zum Glück der Doppeldörfler. Als der Unparteiische nach einem Zweikampf im Mittelkreis und einer anschließenden Rangelei die Rote und die Ampelkarte für jede Seite verteilte, bekam die Partie kurzzeitig einen Bruch. So sah es nach dem Abpfiff auch OFC-Trainer Enis Djerlek, der seiner Mannschaft, trotz einer dieser chaotischen Phase nach den Platzverweisen, ein Kompliment zollte, die einen tollen Fight abgeliefert hatte. In den Schlussminuten hatten beide Seiten durchaus noch Möglichkeiten um das Geschehen für sich zu entscheiden, doch es sollte bei Punkteteilung bleiben, mit der wohl beide Teams leben konnten. So zeigte sich auch Blau-Weiß Trainer Steve Georges nach Spielende zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, die in einem umkämpften Spiel ein gerechtes Unentschieden erreicht hatte.

Gastgeschenke zum Abschluss!

Brandenburg- Liga 2023 / 24 – „18. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf 1:2 (0:1)

OFC: Warmuth – Krüger (85. Devecioglu), R. Kretschmann, T. Kretschmann, Knaack – Musaitov –Borchert (62. Hielscher-Reinelt), Hawwa, Saadaev – Walter, Ali Dieb

SV Blau-Weiss: Rudolph (61. Jaskolski) – Rolke (70. Akbal), Wenzek, Klockzien (61. D. Ulm), Alfonso Lopez– Bolte, Kammer – Thiel, Worm, Wache – Yaman (40. Ghaddar)

Gelbe Karten: Musaitov, Hielscher-Reinelt (beide OFC) – Yaman, Bolte, Thiel, Rudolph, Kammer (alle SV Bl.-W.)
Rote Karte: Hawwa (90.+1 / OFC)

Zuschauer: 146 am Sonnabendnachmittag in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge: 0:1 (16.) Klockzien, 1:1 (60.) Walter, 1:2 (71.) Alfonso Lopez

Schiedsrichter: Tom Heilmann (Michendorf)

(rl) Eigentlich wollte sich der OFC im Saisonfinale gegen den SV Blau-Weiss Petershagen/Petershagen mit einem vollen Erfolg von den eigenen Fans in die Sommerpause verabschieden, doch einige Aussetzer der Hausherren führten zu einer völlig unnötigen 1:2 (0:1) Heimniederlage. Obwohl die Gastgeber ganz gut in die Partie gekommen waren, sollte das Dilemma schon nach einer guten Viertelstunde seinen Lauf nehmen. Eine eher harmlose Freistoßeingabe von Gästekapitän Tim Bolte hatte der vor Spielbeginn verabschiedete OFC-Torhüter Anton Warmuth eigentlich schon sich in den Händen, ließ das Leder dann jedoch wieder fallen und der aufgerückte Nico Klockzien (17.) bedankte sich für das Gastgeschenk und versenkte das Leder mühelos zur Gästeführung. Nur wenig später war es erneut Nico Klockzien (28.) der, dass zu zögerliche Eingreifen des OFC-Schlussmannes fast bestrafte, doch diesmal kam der wohl berechtigte Abseitspfiff des gut amtierenden Unparteiischen zur Hilfe. Zum Ende der ersten Hälfte wurde das bis dahin teilweise zu umständliche Spiel der Gastgeber etwas gefälliger. Doch nach einem tollen Sololauf von Abdul-Hamid Saadaev über das halbe Spielfeld, fehlte dem ebenfalls zuvor verabschiedeten Fabien Tino Borchert (33.) in dieser Szene die Kaltschnäuzigkeit um den Ball im langen Eck unterzubringen. Auch der anschließende Schussversuch von Abdul-Hamid Saadaev (35.) sollte nicht zum Ausgleich führen. Als Leon Walter (60.) nach einer Stunde mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck wie aus dem Nichts den Ausgleich markierte, schien sich das Geschehen doch zu wenden. Denn der OFC kam in seiner nun wohl besten Phase zu einer Reihe verheißungsvoller Gelegenheiten, aber Leon Walter (65./66.) wie auch Abdul-Hamid Saadaev (67.) bissen sich am gerade eingewechselten und über sich hinauswachsenden Gästetorhüter Jan Philipp Jaskolski ihre Zähne aus. Umso ernüchternder war dann der erneute Rückschlag für die Gastgeber als der aufgerückte Bell Wuillians Alfonso Lopez (71.) den Eckball von Tim Bolte am kurzen Pfosten verwandelte und die OFC-Abwehr dabei nicht besonders gut aussehen ließ. Dieses Gegentor hinterließ Wirkung beim Platzbesitzer der spürbar seinen Spielfaden verlor und zudem Glück hatte das der akrobatische Seitfallzieher von Moritz Wache (80.) nicht im Netz landete. Da auch der ansehenswerte Versuch von Leon Walter (90.+4) nicht mehr von Erfolg gekrönt war, musste sich der OFC mit der vermeidbaren Niederlage abfinden.

Zum Ende einen Punkt gerettet!

Brandenburg- Liga 2023 / 24 – „34. Spieltag“

Werderaner FC Viktoria 1920 – Oranienburger FC Eintracht 1:1 (0:0)

WFC: Spangenberg – Friedrich, Eichhorn, Buchholz (86. Salihovic), Lietz – Ronis – Iwanaga, Günel (74. Krivoscheev), Abdallah (62. Kratz) – Schulze (62. Huke), Albrecht

OFC: Warmuth – Krüger (66. Knaack), R. Kretschmann, T. Kretschmann, Hielscher-Reinelt (66. Borchert) – Musaitov (66. Devecioglu), Mahmutagic – Walter (66. Hawwa), Unger, Waclawczyk (55. Ali Dieb) – Saadaev

Gelbe Karten:  Krivoscheev (WFC) – R. Kretschmann, Musaitov, Mahmutagic, Hielscher-Reinelt (alle OFC)
Gelb/Rote Karte: Mahmutagic (83. / OFC),

Zuschauer: 58 am Sonnabendnachmittag auf dem Arno-Franz-Sportplatz, Werder/H.
Torfolge: 1:0 (55.) Schulze, 1:1 (84.) Borchert

Schiedsrichter: Jakob Scheibner (Cottbus) (rl) Im letzten Heimspiel der zu Ende gehenden Saison musste sich der Werderaner FC Viktoria gegen den OFC vor seinen überschaubaren Fans mit einer wohl eher glücklichen 1:1 (0:0) Punkteteilung begnügen. Denn niemand, der es mit den Blütenstädtern hielt, hätte sich beklagen können, wenn das einheimische Team mit einem deutlichen Rückstand zur Halbzeitansprache gegangen wäre. Denn in dieser Phase waren die Gäste das spielbestimmende Elf auf dem Platz, die nur bei der Chancenverwertung erheblich sündigten. So hatte Abdul-Hamid Saadaev (6./9.) mit seinem Linksschuss und nach dem Querpass von Leon Walter die Doppelchance zur frühen Führung. Dann war es Miguel Unger (19.) der mit einem Freistoßknaller aus halbrechter Position am Torpfosten der Gastgeber scheiterte und auch den zurückspringenden Ball vermochte Leon Walter (19.) nicht im WFC-Gehäuse unterzubringen. Erst nach einer knappen halben Stunde wurde es erstmalig etwas gefährlich vor dem Gästetor, doch der Freistoß von Soru Iwanaga (28.) strich knapp über das Gebälk. Mit Wiederbeginn plätscherte die Partie vorerst nur so vor sich hin ohne nennenswerte Aktionen. Dann sollte der OFC jedoch maßgeblich Schützenhilfe leisten und dem Gastgeber völlig unnötig die Führung ermöglichen. Nach einem katastrophalen und total misslungenen Rückpass von Denis Hielscher-Reinelt zum eigenen Torhüter hatte plötzlich Lukas Schulze (55.) freie Bahn, der sich dieses Gastgeschenk nicht entgehen ließ. Jetzt schienen die Gäste die Quittung für ihre fahrlässige Spielweise vor der Pause zu erhalten. Zumal auch der Pfiff des Unparteiischen bei den durchaus strafstoßwürdigen Vergehen an Omar Ali Dieb (58.) und Miguel Unger (74.) ausblieb. Dann fehlte dem OFC etwas das Glück, denn nach einer Musterflanke von Fabien Tino Borchert strich der Kopfball von Omar Ali Dieb (74.) nur um Haaresbreite am Tordreieck vorbei. Da auch dem Platzbesitzer in der Schlussphase kein weiterer Treffer gelang, beim Freistoß von Soru Iwanaga (81.) konnte OFC-Torhüter Anton Warmuth mit etwas Mühe klären, blieb es weiter spannend. Und tatsächlich sollte den sich vehement gegen die Niederlage stemmenden Gästen noch der verdiente Ausgleich gelingen. Nach einem weiten Abschlag von Anton Warmuth setzte sich Omar Ali Die geschickt durch, bediente den gut postierten Fabien Tino Borchert (83.) der überlegt ins leere Tor vollendete. So zeigte sich nach dem Abpfiff auch WFC-Interimstrainer Oliver Dölling nicht unzufrieden über den Spielausgang, der eine gute Leistung seines Teams gesehen hatte, dass sich ordentlich von den eigenen Fans verabschiedete. Dagegen war OFC-Trainer Enis Djerlek etwas unzufrieden, der von verlorenen Punkten sprach, jedoch die unglaubliche Moral seiner Mannschaft hervorhob

Spielglück des Vizemeisters!

Landesklasse Nord 2023 / 24 – „30. Spieltag“

Angermünder FC – Oranienburger FC Eintracht II 4:3 (3:1)

Torfolge: 1:0 (10.) Schmidt, 1:1 (15.) E. Moldenhauer, 2:1 (16.) Franke, 3:1 (36.) Oppelt, 3:2 (74.) E. Moldenhauer, 4:2 (75.) Franke, 4:3 (90.+2.) Jäschke

Zuschauer: 238 am Sonnabendnachmittag auf dem Jahnsportplatz, Angermünde

Schiedsrichter: Mario Seifert (Bad Freienwalde)

(rl) Der lange Zeit mit um den Titel ringende Angermünder FC kam zum Saisonabschluss gegen die u23 zu einem eher glücklichen 4:3 (3:1) Heimerfolg, denn auch die Gäste vergaben noch eine Reihe guter Möglichkeiten. Doch der neue Vizemeister hatte an diesem Tag in einer überaus fairen Partie auch das nötige Spielglück auf seiner Seite und profitierte vor allem vor der Pause davon, dass die Gäste im Abwehrverhalten teilweise nicht im Bilde waren. So hatte Stefan Schmidt (10.) schon in der Anfangsphase für die schnelle Führung der Einheimischen gesorgt. Doch der OFC zeigte sich unbeeindruckt und konnte kurze Zeit später durch Eric Moldenhauer (15.) ausgleichen. Wie löchrig die Gästeabwehr in dieser Phase jedoch war, zeigte sich keine 60 Sekunden später, als Tony Franke (16.) sein Team erneut in Front brachte. Als wesentlich effektiver in der Chancenverwertung zeigte sich der Gastgeber auch in der Folgezeit, der noch vor dem Seitenwechsel durch den stets gefährlichen Tony Oppelt (36.) erhöhte. Doch den nie resignierenden Gästen gelang in der Schlussviertelstunde durch Eric Moldenhauer (74.) wiederum der Anschlusstreffer. Doch der kurze Hoffnungsfunke erlosch postwendend, denn beim unmittelbaren Gegenzug der Gastgeber stellte Tony Franke (75.) den alten Abstand wieder her. Dass den OFC-Youngsters in der Nachspielzeit durch den eingewechselten Carsten Jäschke (90.+2) noch einmal der Anschlusstreffer gelang, spricht für die gute Moral der Truppe, doch in diesem Fall kam das Aufbäumen einfach zu spät.
OFC II: Vent – Malanowski, Juers, Bonasewicz, Rickart (86. Geserich), Seebergen (56 Jäschke), Oehme, Lautz, Trung Hieu Do, Hofmann (68. Bauer), E. Moldenhauer,