AOK – Landespokal 2020-21 „2. Runde“
TSV Chemie Premnitz – Oranienburger FC Eintracht 2:3 (2:1)
TSV Chemie: Baitz- Delvalle, Huxol, Gäde – Große, Weser (66. Witschel), Otto (19. Büchner), Quast – Buczilowski, Block (78. Haase) – Krumbholz
OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Malanowski, Knaack – Eichhorst, F. Schütze – Dellerue, Unger (60. Lenz), Hawwa (67. Radtke) – Bianchini, A. Schütze (76. Witte)
Gelbe Karten: Huxol, Krumbholz, Büchner (alle Chemie) – Radtke, A. Schütze, (beide OFC)
Zuschauer: 47 im Stadion der Chemiearbeiter, Premnitz
Torfolge: 0:1 (8.) Bianchini, 1:1 (41.) Krumbholz, 2:1 (43.) Krumbholz, 2:2 (72.) Eichhorst, 2:2 (74.) A. Schütze
Schiedsrichter: Andre Stolzenburg (Neuruppin)
(rl) Nur kurzeitig konnte der gastgebende Landesligist TSV Chemie Premnitz bei brütender Hitze auf das Pokalwunder hoffen, doch dann wendete der favorisierte OFC das Blatt innerhalb weniger Minuten mit einem Doppelschlag und trug letztlich den verdienten 2:3 (2:1) Auswärtserfolg davon. Nach der schnellen Gästeführung durch Lukas Bianchini (8.), der am langen Pfosten eine Eingabe von Alexander Schütze direkt verwandelte, waren die Gäste eine gute halbe Stunde klar spielbestimmend. In dieser Phase versäumte es der OFC seine sich bietenden Möglichkeiten durch Bianchini (22.) und Unger (35.Innenpfosten) für eine Vorentscheidung zu nutzen. Wie aus dem Nichts kam der Gastgeber kurz vor der Pause zum Ausgleich als Sebastian Krumbholz (41.) mit einem Heber ein Missverständnis in der OFC-Abwehr nutzte. Keine 100 Sekunden später bestrafte Sebastian Krumbholz (43.) eine weitere Unentschlossenheit der Gäste sogar mit dem Führungstreffer. Zur Pause konnten die Schützlinge von Chemie-Trainer Peter Oberschmidt kurzzeitig auf eine Überraschung hoffen, der später meinte: Schade das es nicht geklappt hat, wir hatten uns in eine gute Position gebracht, aber individuelle Fehler brachten uns wieder in Rückstand. Diese Fehler bestrafte der nach Wiederbeginn klar dominierende OFC resolut. Doch es dauerte bis in die Schlussphase das das Übergewicht auch zahlenmäßig deutlich wurde. Zuerst hämmerte Pascal Eichhorst (72.), nach einem Foul an Fabian Lenz, einen Freistoß aus gut 25 Metern in die Maschen. Dann war der flinke Alexander Schütze (74.) von der Chemie-Abwehr nicht zu stellen und erzielte überlegt den Siegtreffer. Nach dem Abpfiff meinte OFC-Trainer Enis Djerlek, dass es ein hochverdienter Sieg nach einer überragenden ersten halben Stunde war. Dann brachten wir uns durch Unkonzentriertheiten selbst etwas in Schwierigkeiten, doch es war schön anzusehen wie das Team das Spiel noch kippte.