FC Stahl Brandenburg – Oranienburger FC Eintracht 3:2 (1:2)
Stahl: Sgraja – Schimpf, Garcia (46. Mertens), Oppenborn, J. Meyer (90. Dahms) – Kollewe, Glomm, Franceschini Machado (79.Sasaki), Watanabe – L. Meyer, Yoshida
OFC: Roggentin – Witte, Malanowski, Heidenreich (75. Djoumessi Ntatino), Knaack – Wohlatz
(83. Declan Nassar), Kothe, Eichhorst, Völkel – Rentmeister – Hadzibulic
Gelbe Karten: Schimpf (U), (Stahl) – Heidenreich (F), (OFC)
Zuschauer: 86 im Stadion am Quenz, Brandenburg
Torfolge: 0:1 (7.) Kothe, 1:1 (14.) Yoshida, 1:2 (28.) Rentmeister, 2:2 (46.) Yoshida, 3:2 (65.) L. Meyer
Schiedsrichter: Christian Naujoks (Magdeburg)
(rl) Gegen Teams die mit dem Rücken zur Wand stehen und sich im Abstiegskampf befinden hat der OFC immer wieder seine liebe Mühe und Not. So geschehen am Tag der Arbeit, nur vier Tage nach der enttäuschenden Heimniederlage, beim Team von Stahl Brandenburg, wo man trotz einer knappen Halbzeitführung beim Schlusspfiff mit einer 3:2 (1:2) Niederlage als Verlierer das Spielfeld verließ. Dabei hatte es gut begonnen für die sich zumindest im ersten Abschnitt deutlich steigernden Gäste. So hatte Sascha Rentmeister schon nach 120 Sekunden die Führung für den OFC auf dem Fuß, doch völlig freistehend strich das Leder knapp über den Balken. Besser machte es dann Torben Kothe (7.), der eine Eingabe des auffälligen Pascal Eichhorst zur Führung verwandelte. Für einen kurzen Moment schienen die nicht wieder zu erkennenden Gäste von ihrem Weg abzukommen, als die OFC-Hintermannschaft bei einem Standard von Gabriel Garcia etwas unsortiert wirkte und der kleine Ryo Yoshida (7.) mit der Hacke den Ausgleich erzielte. Doch die Gäste zeigten sich von diesem Gegentreffer unbeeindruckt. Nach einer knappen halben Stunde gelang dann die erneute und durchaus verdiente Führung durch Sascha Rentmeister (28.), der im Nachsetzen einnetzte. Zuvor war Semin Hadzibulic noch an Steffen Sgraja im Stahl-Gehäuse gescheitert. Und zur Pause hätte die Führung der Gäste noch wesentlich deutlicher ausfallen können, doch Semin Hadzibulic (36.) und Tobias Völkel (42.) versäumten es in dieser Phase für klarere Verhältnisse zu sorgen. Nur Sekunden nach Wiederanpfiff bestraften die Platzbesitzer dann einen leichtfertigen Ballverlust der OFC Defensive, als Franceschini Machado den flinken Ryo Yoshida (46.) bediente, dem zu diesem Zeitpunkt der etwas glückliche Ausgleich gelang. Davon zeigten sich die Gastgeber sichtlich beflügelt, die vor allem immer wieder über ihre linke Angriffsseite, in der die OFC-Abwehr an diesem Tag einige Schwächen offenbarte, ihre Angriffe inszenierten. Doch nach einer Stunde hatten die Gäste die erneute Führung vor den Füßen, aber Sascha Rentmeister (60.) zeigte sich nach dem Zuspiel von Semin Hadzibulic zu unentschlossen. Dafür wurden die Oberhaveler dann kurze Zeit später bestraft als Lucas Meyer (65.) nach Vorarbeit von Mudai Watanabe, die Halbherzigkeit der Gästeabwehr mir der Führung bestrafte. Es hätte sogar noch schlimmer kommen können, denn Lucas Meyer (75.) scheiterte mit einem Foulstrafstoß am Querbalken. Zuvor hatte Pascal Heidenreich den wuseligen Ryo Yoshida zu Fall gebracht und war dabei knapp an der Roten Karte vorbeigeschrammt. Und fast hätten die Gäste in der Nachspielzeit noch einen Punkt gerettet, aber Sascha Rentmeister (90.+2) verfehlte per Kopf knapp das Ziel. Nach dem Abpfiff meinte OFC-Trainer Enis Djerlek: Wir haben uns wesentlich besser präsentiert, äußerst diszipliniert gespielt. Allerdings haben wir uns um den Lohn eines guten Auswärtsspieles gebracht.