Brandenburg-LIGA 2024-25 „9. Spieltag“
Oranienburger FC Eintracht – FSV Union Fürstenwalde 4:1 (1:0)
OFC: Blöck – R. Kretschmann, T. Kretschmann, F. Schütze (78. M. Moldenhauer), Knaack – Musaitov, Karwinkel – Walter (46. Waclawczyk), Kavurmacioglu (78. Karolczak) Seiche (60. Saadaev) – Bianchini (70. Schöffel)
FSV Union: Sachs – Glaschke, Sosnowski, Steinmetz, Adelusi – Dölves (59. Kittel), Abushammala, Wunderlich, Muca (67. Haack) – Kosch, Nachkunst
Gelbe Karten: R. Kretschmann, F. Schütze (beide OFC) – Wunderlich, Adelusi (beide FSV Union)
Zuschauer: 85 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge: 1:0 (44.) F. Schütze, 2:0 (67.) T. Kretschmann, 3:0 (76.) Kavurmacioglu, 4:0 (87.) Waclawczyk, 4:1 (89.) Nachkunst
Schiedsrichter: Michael Nikusch (Berlin)
(rl) Die Minikrise beim OFC, der zuletzt nur 2 Punkte aus 3 Spielen holte, ist vorerst gestoppt, denn gegen den Oberligaabsteiger FSV Union Fürstenwalde gelang ein ungefährdeter 4:1 (1:0) Heimerfolg.
Und damit waren die auswärts weiterhin punktlosen Gäste an diesem Tage noch gut bedient. Denn bei einer höheren Effektivität der Hausherren wäre eine noch deutlichere Niederlage durchaus möglich gewesen. Obwohl der OFC einige Stammkräfte aufgrund von Sperren ersetzen musste, ging es vom Anpfiff weg fast nur in eine Richtung. So tauchte OFC-Eigengewächs Sascha Seiche nach nur 150 Sekunden frei vor dem Gästetor auf scheiterte jedoch am aufmerksamen Moritz Sachs im FSV-Gehäuse. Der Gästeschlussmann sollte dann auch in der Folgezeit der beste Akteur seines Teams sein, denn er entschärfte reihenweise beste Torgelegenheiten von Canel Kerem Kavurmacioglu (14.), Leon Walter (21.) und Lukas Bianchini (30.) und hielt somit vorerst den Kasten sauber. Kurz vor de Pausenpfiff war er dann jedoch auch machtlos als der aufgerückte Frederik Schütze (44.) per Kopf endlich für die sich lange anbahnende Führung sorgte. Wir haben es heute hier in fremden Gefilden mit unserer Rumpftruppe erneut nicht geschafft unsere Stärken auszuspielen, denn die Diskrepanz zwischen Auswärts- und Heimspielen ist einfach unerklärlich, meinte später FSV-Trainer Robert Fröhlich. Denn auch mit Wiederbeginn vermochten die Spreestädter keine Gefahr zu erzeugen und sahen sich dem Angriffsdruck der Platzbesitzer ausgesetzt. Der aufgerückte Abwehrorganisator Tim Kretschmann (66.) war es dann schließlich der nach einer Ablage von Abdul-Hamid Saadaev aus Nahdistanz erhöhte. Eine gute Viertelstunde überraschte „OFC-Zaubermaus“ Canel Kerem Kaurmacioglu (74.) den in dieser Szene nicht so gutaussehenden FSV-Torhüter mit einem direkt verwandelten Eckball. Schließlich schraubte der zur Pause gekommene David Waclawczyk (87.) in den Schlussminuten mit einem platzierten Flachschuss ins Eck das Resultat weiter in die Höhe. Für die Moral der Gäste sprach jedoch, dass man sich nicht hängen ließ und sich bis zum Abpfiff um eine Ergebniskorrektur bemühte, die schließlich auch durch FSV-Rohdiamant Lennox Nachkunst (89.) kurz vor dem Abpfiff gelang. So konnte OFC-Trainer Enis Djerlek zufrieden feststellen, dass seine Elf nach der Derbypleite der Vorwoche mit vielen jungen Spielern aus den eigenen Reihen einen ganz wichtigen Sieg eingefahren hatte und somit auf einem guten Weg ist um die Hinrunde nach den eigenen Vorstellungen demnächst abzuschließen.