Sieg in der Schlussphase !

2. Runde im „Kreispokal der Landräte“

FC Kremmen – Oranienburger FC Eintracht II 2:3 (1:1)

Torfolge:  1:0 (14.) Kraeft, 1:1 (42.) Neukirch, 2:1 (49.) Wittenberg, 2:2 (84.) N. Wolf,
2:3 (86.) Brommond

Zuschauer: 133 auf dem Sportplatz Kremmen
Schiedsrichter: Robert Becker (Velten)

(rl) In einer auf Donnerstagabend, aufgrund des in Kremmen anstehenden Erntefestes, vorgezogenen Pokalpartie kam die u 23 vom Oranienburger FC Eintracht beim gastgebenden Kreisoberligisten zu einem standesgemäßen 3:2 (1:1) Auswärtserfolg, der zugleich den Einzug in die nächste Runde bedeutete. Allerdings konnten die spielerisch deutlich besseren Gäste, die zuvor erneut eine Reihe bester Gelegenheiten nicht zu nutzen wussten, erst in den Schlussminuten, den Spieß umdrehen und die Führung der tapferen Platzbesitzer noch in einen Sieg umwandeln. Dabei zeigten sich die lange Zeit unkompliziert und zumeist mit langen Bällen agierenden Kremmener zumindest in der Chancenverwertung sehr effektiv. So flog den Gästen in der Anfangsviertelstunde eine eigene Standardsituation um die Ohren, als Lukas Kraeft (14.) nach einem Konter die Führung für den Kreisoberligisten markierte. Doch kurz vor dem Seitenwechsel war es Andre Neukirch (42.) der nach einem Freistoß von Niclas Wolf per Kopf traf. Einen Freistoß nutzte Tim Wittenberg (49.) kurz nach Wiederbeginn zur erneuten Führung der Gastgeber und der Hoffnung für eine Überraschung sorgen zu können. In der Schlussphase ließ dann jedoch zuerst Niclas Wolf (84.) mit einem Distanzknaller und kurze Zeit später der eingewechselte Yannick Brommond (86.) den Traum der Einheimischen platzen. So hatte OFC-Trainer Szymon Nabzdyk am Ende einen besseren und verdienten Sieger gesehen. Allerdings war er überhaupt nicht einverstanden mit der Schiedsrichterleistung, der eine klar ersichtliche Tätlichkeit an Omar Ali Dieb ungeahndet ließ.
OFC II: Kadhim – Balaga, Juers, N.-P. Schönrock, Haberland, Bohe (53. Koll-Hibbert), Neukirch (70. Brommond) Gebauer (70. Seebergen), N. Wolf, Ali Dieb, Borchert.

Doppelschlag bringt Vorentscheidung !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „2. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Germania 90 Schöneiche 3:0 (3:0)

OFC: Roggentin – Krüger, T. Kretschmann, Eckert, Knaack – Mahmutagic (85. Klotsche), F. Schütze
(57. Hielscher- Reinelt) –Walter (85. Schöffel), Unger (73. Kherraz), Waclawczyk (57. Deeko) – Bianchini

SV Germania: Kempter – Borchardt, Kulecki, Weinert (73. Wisnewski), Wannke (37. Bergmann) – Vogt – Teterea (37. Angerhöfer), Wagner (73. Rehbein), Januschowski, Hohlfeld (83. Schulze) – Wiedenhöft

 Gelbe Karten:  Mahmutagic, Bianchini, T. Kretschmann (alle OFC) –
Kempter, Vogt, Wannke, Angerhöfer (SV Germania)
Gelb/Rote Karte:  Bianchini (84. OFC)

Beste Spieler:  Mahmutagic, Walter, Unger (alle OFC) – Kempter, Borchardt (beide SV Germania)
Zuschauer: 120 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Torfolge:  1:0 (16.) Walter, 2:0 (18.) Bianchini, 3:0 (45.+1.) Bianchini
Schiedsrichter: Fabio Stemmler (Potsdam)

(rl) Eine gelungene Heimpremiere feierte der OFC gegen einen bärenstarken Rückkehrer, denn der Germania wurde beim deutlichen 3:0 (3:0) Erfolg aufgezeigt, dass in der höchsten Spielklasse des Landes ein anderer Wind weht. Wir haben heute einiges an Lehrgeld bezahlt und mussten feststellen, dass jeder kleine Fehler sofort bestraft wird, meinte kurz nach Spielende Germania-Trainer Matthias Schönknecht. Dabei hatte der Tabellenführer der Vorwoche eigentlich recht ordentlich begonnen, denn in der Anfangsviertelstunde war der Respekt der beiden Teams voreinander durchaus spürbar. Doch ein Doppelschlag der Gastgeber innerhalb von 120 Sekunden sollte dem Geschehen in der Folgezeit einen anderen Verlauf geben. Zuerst war es der regelrecht aufblühende Leon Walter (16.) der seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellte und mit einem platzierten Rechtsschuss die OFC-Führung markierte. Dann war der von den Gästen nicht zu haltende Leon Walter der Vorbereiter, der den besser postierten Lukas Bianchini (18.) am langen Pfosten bediente, der nur noch einzuschieben brauchte. In dieser Phase hätte die Germania noch deutlicher auf die Verliererstraße geraten können, denn nach schnellen Ballgewinnen hatten Lukas Bianchini (21.) und Leon Walter (28.) weitere gute Gelegenheiten um zu erhöhen. Fast mit dem Pausenpfiff sollte sich der OFC, der nahezu eine perfekte erste Hälfte abgeliefert hatte, wie es später Trainer Enis Djerlek formulierte, nochmals belohnen. Und wieder profitierte Lukas Bianchini (45.+1) von einem sauberen Zuspiel von Frederic Schütze, dass er mühelos vollenden konnte. Ein etwas anderes Gesicht zeigten die Gäste nach Wiederbeginn, denn eine Reaktion auf die Vorpausenleistung war bitter nötig. Und doch sahen sich die Randberliner nach einer knappen Stunde einem Superangriff der Einheimischen ausgesetzt, als Samir Mahmutagic mit einem Traumpass in die Tiefe Lukas Bianchini in Szene setzte, der den mitlaufenden Leon Walter bediente (58.), der jedoch am überragend reagierenden Danny Kempter im Germania-Kasten scheiterte. In der Schlussphase, in der der OFC seinem Aufwand etwas Tribut zollen musste und sich noch selbst dezimierte, als Lukas Bianchini (84.) nach einem erneuten Foulspiel die Ampelkarte sah, erspielten sich auch die Gäste noch einige Möglichkeiten, doch Felix Wiedenhöft (64.) und Richard Bergmann (86.) fanden in OFC-Schlussmann Sven Roggentin ihren Meister.