FV Preussen Eberswalde – Oranienburger FC Eintracht 0:0 (0:0)
Preussen: Peter – Krause, Hellmich, Stelse, Dymek – Lange, Zimmermann, Koepnick (73. Onoda) – Yaman, Wasaki – Schlegel
OFC: Pankow – Witte, Malanowski (63. Adomah), Hessler, Knaack (15. Kothe) – F. Schütze – Meyer, Rentmeister, Unger, A. Schütze – Hadzibulic (71. Czasch)
Gelbe Karten: Lange (F) (Preussen), Rentmeister (F), (OFC)
Schiedsrichter: Robert Nitz (Zeschdorf)
Zuschauer: 153 am Freitagabend unter Flutlicht im Westend – Stadion, Eberswalde
(rl) In einem intensiven Nachbarkreis-Duell trennten sich der FV Preussen Eberswalde und der OFC am Freitagabend unter Flutlicht leistungsgerecht torlos 0:0 (0:0) Unentschieden. Das die Gäste am Ende zufriedener über den Punktgewinn waren konnte man durchaus verstehen. Denn der OFC mußte die Schlußviertelstunde erneute in Unterzahl bestreiten. Nach einer Rettung in höchster Not am eigenen Strafraum gegen Raif Yaman verletzte sich der zurückgeeilte Alexander Schütze (76.) so schwer, dass er nicht weitermachen konnte. Doch das Auswechselkontingent war beim OFC zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeschöpft. Überhaupt konnten die Gäste in dieser Phase von Glück sprechen, das sie nicht in Rückstand gerieten. Vor der Pause hatte der OFC in einer recht zerfahrenen Partie noch leichte Vorteile und einige nennenswerte Möglichkeiten durch Miguel Unger (7.), Sascha Rentmeister (24.) und Semin Hadzibulic (33.) verstreichen lassen. Mit Wiederbeginn wurde das Spiel der „Westender“ dann jedoch merklich druckvoller. Wo das Hauptproblem bei den Preussen lag, war jedoch deutlich zu erkennen. Eindeutig in der Chancenverwertung. In aussichtsreichen Situationen vergaben die Barnimer eine Reihe guter Möglichkeiten durch den freistehenden Nick Lange (51.), Steven Zimmermann (57.) und Raif Yaman (59., 71.) recht kläglich. So sah es nach Spielende auch Preussen-Trainer Frank Rohde als er sagte: Wir haben es nur versäumt ein Tor zu erzielen ansonsten bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Die Gäste konnten im 2. Abschnitt auf dem immer schwerer bespielbaren Geläuf kaum noch für Torgefahr sorgen. Nur einmal schien es als könne Semin Hadzibulic (68.) nach toller Vorarbeit von Alexander Schütze entwischen, doch der Abschluss ging in den Abendhimmel. So zeigte sich OFC-Trainer Hans Oertwig nach dem Abpfiff zufrieden damit, dass sich seine Mannschaft durch einen enormen Kraftakt bei dieser kniffligen Aufgabe am Ende mit einem Punktgewinn belohnt sah.