Novum beim Stadtderby !

Brandenburg-Liga 2019/20  –  „8. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht –TuS 1896 Sachsenhausen  1:1 (0:0)

OFC: Roggentin –R. Kretschmann (76. M. Moldenhauer), Malanowski, T. Kretschmann, Knaack – F.Schütze (72. Meyer), Eichhorst, –  Schulze, Begzadic Dzeladini (58. Czasch) – Markgraf
TuS: Demuth – Wulff, Höpfner, Wiesner, Weigt – Pehl (82. Komossa), Groll, Kordecki, Machut – Müller, Beutke
(61. Neves Fraga)

Gelbe Karten: T. Kretschmann (F), F. Schütze (F), Eichhorst (F), (alle OFC) – Beutke (F), (TuS)
Zuschauer: 880 am Sonntagnachmittag in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Torfolge:  0:1 (70.) Machut,  1:1 (90.) T. Kretschmann
Schiedsrichter: Justin Weigt (Zossen)

(rl/buzz) Im Oranienburger Stadtderby in der Brandenburg-Liga zwischen dem Oranienburger FC Eintracht und dem Ortsnachbarn TuS 1896 Sachsenhausen gab es am Sonntagnachmittag bei herrlichem Herbstwetter in der ORAFOL-Arena erstmalig in der Geschichte eine 1:1 (0:0) Punkteteilung. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff  setzte OFC-Akteur Tim Kretschmann (90.) vor 880 Zuschauern mit seinem Tor den Schlusspunkt in einem über weite Strecken höhepunktarmen Stadtderby. Nach einer nahezu chancenlosen ersten Halbzeit, hatte Georg Machut (70.) seine Farben in Führung gebracht. Der TuS-Akteur ließ Pascal Eichhorst außen stehen, zog in die Mitte und brachte den TuS mit einem satten Linksschuss in Front. In der Schlussminute traf dann der bereits erwähnte Tim Kretschmann aus zentraler Position mit der Pieke zum Remis. „Er war für mich der beste Mann auf dem Platz, der hat gefightet was das Zeug hält. Toll, dass sich so ein Spieler dann auch mal belohnt“, lobte Enis Djerlek seinen Schützling nach Spielschluss.

 

Sieg für reifere Gäste !

Brandenburgliga 2018/19  –  „24. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Victoria Seelow  1:2 (0:1)

OFC: Roggentin – T. Witte, Moldenhauer, Malanowski, T. Kretschmann (55. Kherraz), Knaack – Kothe –  R. Kretschmann (75. Prodanovic), Begzadic, Meyer (84. Schönrock) – Markgraf
SV Victoria: Dorosevs – D. Jankowski, Drews, Lawrenz, Kosmacovs  – Alexandropoulos (87. Rymar), Georgi, S.Jankowski (90.+2 Apostolow) – Noga, Wolbaum – Budzalek (46.Labes)

Gelbe Karten:  Begzadic (F), R.Kretschmann (U), Meyer (F),  Markgraf (U), Modenhauer (F),  (alle OFC) –Wolbaum (U), Alexandropoulos (F), (beide SVV)
Beste Spieler:  Roggentin, Markgraf (beide OFC) – Dorosevs, Lawrenz, Drews (SVV)

Zuschauer: 85 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  0:1 (43.) Wolbaum, 1:1 (55.) Knaack, 1:2 (63.) Wolbaum
Schiedsrichter: Max Göldner  (Bad Saarow)

(rl) Die insgeheimen Aufstiegshoffnungen, die beim OFC aber wahrlich nicht im Vordergrund standen, dürften nach dieser 1:2 (0:1) Heimniederlage gegen den Ex-Oberligisten SV Victoria Seelow endgültig erledigt sein. Zu schwer war die Hypothek eine Reihe wichtiger Leistungsträger wie Miguel Unger, Alexander Schütze und auch Kevin Czasch zu ersetzen um dem Gegner gegenüber im Vorteil zu sein. Gerade in der letzten halben Stunde versuchten die Einheimischen Vieles um dem Geschehen noch eine Wende zu geben, doch letztlich fehlte auch ein Tick Abgeklärtheit und diesen waren die Gäste an diesem Tag voraus. Von Beginn an entwickelte sich eine temposcharfe und kampfbetonte Partie, die oftmals mit kleinen Nickeligkeiten endete. Dagegen waren in dieser Phase klare Torgelegenheiten auf beiden Seiten eher die Mangelware. Einem gefährlichen Distanzschuss von Marcel Georgi (10.) auf Seiten der Oderländer, folgten ein gekonntes Solo von Tim Meyer (15.) und ein Schuss aus der Drehung von Torben Kothe (33.), die vorerst jedoch auch für den OFC nicht von Erfolg gekrönt waren. Kurz vor dem Pausenpfiff des keinesfalls souverän wirkenden Unparteiischen Max Göldner gelang den Gästen dann doch der Führungstreffer. Nach einer Eingebe von Torjäger Robert Budzalek konnte Mariusz Wolbaum (43.) das Leder im Strafraum ziemlich ungehindert kontrollieren und überlegt zu Führung verwerten. Und fast wäre der Victoria ein Doppelschlag gelungen, denn unmittelbar vor dem Pausenpfiff hatte Robert Budzalek (45.) nach einer Kopfballablage von Jevgenijs Kosmacovs die Möglichkeit zu erhöhen, doch kurz vor der Torlinie wurde er aufgehalten. Dabei verletzte er sich leicht und kehrte zu Wiederbeginn nicht zurück. Der Platzbesitzer entwickelte nach dem Seitenwechsel noch mehr Druck und sah sich bald belohnt. Nach einer feinen Einzelleistung belohnte sich der aufgerückte Sebastian Knaack (55.) selbst, als er im zweiten Nachsetzen das Spielgerät endlich zum Ausgleich über die Linie bugsierte. Doch die Freude war beim OFC nur von kurzer Dauer, denn nach einem einfachen Zusammenspiel zwischen Mariusz Wolbaum und Marcel Georgi ließen sich die Gastgeber ziemlich vorführen und  Mariusz Wolbaum (63.) hatte wenig Mühe um die erneute Führung zu markieren. Doch der OFC zeigte eine Reaktion auf den Rückstand und erspielte sich eine Reihe guter Möglichkeiten durch Sebastian Knaack (73.), Marc Moldenhauer (74. Kopfball), Marc Markgraf (75.) und Tim Meyer (83.), die jedoch nicht mehr den erhofften Ausgleich brachten. In dieser Schlussphase wo bei meinem Team etwas die Kräfte schwanden hatten wir etwas Glück nicht noch den Ausgleich zu bekommen meinte später ein zufriedener Victoria-Trainer Peter Flaig. Zudem betonte er, wir wollten uns unbedingt für die schmerzhafte Heimniederlage gegen den OFC revanchieren und das sei gut gelungen. Der OFC-Verantwortliche Enis Djerlek war trotz der Niederlage mit seinem Team nicht unzufrieden, dass bis zum Ende alles versucht hatte.

Intensives Männerspiel !

Brandenburgliga 2018/19  –  „23. Spieltag“

MSV 1919 Neuruppin – Oranienburger FC Eintracht  2:0 (1:0)

MSV: P.Müller – A.Riehl, Vladimirov, Blumenthal, Wulff, Milushev (82.L. Müller) –  Weckwerth, Lemke, Logins  –  F. Riehl (87. Barkow), Stepanyshyn (75.Voelkel)
OFC: Roggentin – Witte, Malanowski, Moldenhauer, Knaack,– Lenz (46.Kothe), Begzadic –
Czasch (46.T. Kretschmann), Vukovic, Unger (54. Meyer) – Markgraf

Gelbe Karten: F. Riehl (U), A.Riehl (F), (beide MSV) –
Knaack (U), Witte (F), Markgraf (F),  Moldenhauer (F) Begzadic (F) (alle OFC)
Zuschauer: 189 im Volksparkstadion Neuruppin

Torfolge:  1:0 (17.) Weckwerth, 2:0 (84.) F.Riehl
Schiedsrichter: Toni Schwager  (Waren/Müritz)

(rl) Das erhoffte Spitzenspiel des 23. Spieltages zwischen dem MSV 1919 Neuruppin und dem Oranienburger FC Eintracht ließ vor allem in spielerischer Hinsicht lange Zeit viele Wünsche offen, dennoch konnte der Gastgeber einen verdienten 2:0 (1:0) Heimerfolg verbuchen, der ihn vorerst an die Tabellenspitze beförderte. Von Beginn an entwickelte sich eine äußerst kampfstarke Partie. Von der überaus körperbetonten Spielweise der Fontanestädter ließen sich die Gäste sichtlich beeindrucken, die am Ende eine Reihe von verletzten Spielern zu beklagen hatten. Für ein erstes Achtungszeichen sorgte jedoch er OFC, doch die Kopfballbogenlampe von Marc Markgraf (4.) landete nur auf dem Dach des MSV-Tornetzes. Es sollte dann jedoch für lange Zeit im ersten Abschnitt die einzige torgefährliche Aktion der Gäste gewesen sein. Denn fortan übernahmen die wesentlich robuster und zweikampfstärker auftretenden Platzbesitzer das Geschehen. Nach der ersten verheißungsvollen Aktion von Florian Riehl (14.) gelang den Einheimischen kurze Zeit später dann auch prompt der Führungstreffer. Dabei profitierte der MSV-Torjäger Marcel Weckwerth (17.) jedoch von einem Leichtsinnsfehler von OFC-Kapitän Jerome Malanowski, der an der eigenen Grundlinie die Eingabe von Alexander Riehl nicht verhinderte. Und dem wesentlich präsenter auftretenden Platzbesitzer boten sich in dieser Phase weitere gute Gelegenheiten doch wiederum Florian Riehl (18.) scheiterte am mit Fußabwehr parierenden OFC-Torhüter Sven Roggentin und der Freistoß von MSV-Kapitän Marcel Weckwerth (33.) strich knapp am langen Pfosten vorbei. Dem hatten die Gäste vor der Pause nur einen Freistoß von Miguel Unger entgegenzusetzen, doch der bereitete MSV-Torhüter Philipp Müller keine großen Sorgen. Nach dem Seitenwechsel wurde die weiterhin umkämpfte Partie deutlich ausgeglichener, da sich auch der OFC nun engagierter und aggressiver zeigte. Allerdings hatten die Gäste in dieser Anfangsphase den Verlust ihres Ideengebers Miguel Unger (54.) zu verkraften, der nach einem Foulspiel von Marcel Weckwerth mit einer schweren Verletzung vom Platz musste. Doch der eingewechselte Tim Meyer war dann der Vorbereiter für die erste gute Ausgleichschance, aber Torben Kothe scheiterte in günstiger Position an Philipp Müller im MSV-Gehäuse. Nun endlich bäumte sich der OFC aber auf gegen die sich anbahnende Niederlage, doch Sebastian Knaack (60. Freistoß), Torben Kothe (72.) und Zoran Vukovic (74.) fehlte auch die letzte Präzision. Die Gastgeber beschränkten sich nun in der weiterhin verbissenen Partie, in der das mecklenburgische Schiedsrichtergespann mit teilweise merkwürdigen und kaum nachvollziehbaren Entscheidungen aufwartete, auf sporadische aber stets torgefährliche Aktionen Oleksandr Stepanyshyn (65. Kopfball) und Florian Riehl (77.Kopfball) die vorerst jedoch noch nichts einbrachten. In der Schlussphase hatten dann die mitgereisten OFC-Fans schon den Torschrei auf den Lippen, doch der Linksschuss von Tim Meyer (80.) verfehlte nur um Haaresbreite das Ziel. Kurze Zeit später sorgte dann jedoch der auffällige Florian Riehl (84.) mit einem herrlichen Seitfallzieher für die endgültige Spielentscheidung zu Gunsten des neuen Tabellenführers. Nach dem Abpfiff zeigte sich MSV-Trainer Henry Bloch hochzufrieden über den Spielausgang. Wir haben heute in einem sehr intensiven Männerspiel viel von dem umgesetzt was wir uns vorgenommen haben und somit die Partie verdient für uns entschieden. Auf der Gegenseite zeigte sich OFC-Trainer Enis Djerlek enttäuscht und erschrocken über den rustikalen Spielverlauf, der jedoch auf Grund einiger individueller Fehler zu viel, einen gerechten Ausgang nahm.

 

Reaktion gezeigt !

Brandenburgliga 2018/19  –  „22. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – 1.FC Frankfurt / Oder  3:0 (1:0)

OFC: Roggentin – T.Witte, Malanowski, Moldenhauer, Knaack,– Lenz (68. Schönrock), Begzadic – Czasch, Unger (87. Markgraf), Meyer (74. T. Kretschmann) – Vukovic
1.FCF: Lähne – Peschke (68. Gutzmann), Huwe, Bertel, Wiedenhöft – Sauer, Karazewski, Grothe (58. Kryjak), Rasser – Henning, Fiebig (58. Aniol)

Gelbe Karten:  Begzadic (U), (OFC) – Rasser (F), Wiedenhöft (F), (beide 1.FCF)
Rote Karte: Wiedenhöft (84./U-1.FCF)
Beste Spieler:  Moldenhauer, Malanowski, Vukovic (alle OFC) – keiner (1.FCF)

Zuschauer: 187 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  1:0 (22.) Meyer, 2:0 (82.) Schönrock, 3:0 (87.) Vukovic,
Schiedsrichter: Christian Gorczak  (Berlin)

(rl) Am Ende setzte sich der OFC im Spitzenspiel der Brandenburg Liga gegen den Ex-Oberligisten 1. FC Frankfurt verdientermaßen mit 3:0 (1:0) Toren durch und zeigte damit eine Trotzreaktion nach der schmerzhaften Niederlage der Vorwoche. Dennoch hatte es lange Zeit nicht nach so einem deutlichen Erfolg ausgesehen. In der gut anzuschauenden Partie hatten die Gäste die erste verheißungsvolle Gelegenheit als Tobias Fiebig (1.) in der Anfangsminute frei vor Sven Roggentin auftauchte aber kläglich vergab. Und auch bei dem gefährlichen Rückpass von Tim Witte den sich Sandro Henning (10.) erlief aber das Tor verfehlte hatte der Gastgeber noch etwas Glück. Doch mit fortschreitender Dauer verlagerte sich das Geschehen der beiden spielfreudigen Teams mehr in die Hälfte der Gäste. Wie aus dem Nichts gelang den Einheimischen dann der Führungstreffer, allerdings zeigten sich die Oderstädter in dieser Situation recht schlafmützig. Nach einem weiten Einwurf von Kevin Czasch setzte sich Tim Meyer (22.) im Strafraum gegen ungeordnete Gäste durch, umkurvte FC-Torhüter Marvin Benno Lähne und markierte die Führung. Kurz nach Wiederbeginn hätte der OFC fast erhöht, doch den Freistoß von Miguel Unger aus halblinker Position konnte der Gästeschlussmann nur mit viel Mühe entschärfen. Es folgte nun eine Phase in der umkämpften Partie, in der sich  die Gäste leichte optische Vorteile erspielten, aber es nicht verstanden einen Treffer zu erzielen. Denn nach einem leichten Ballverlust in der Vorwärtsbewegung von Sebastian Knaack hatte Sandro Henning (61.) eine gute Möglichkeit, scheiterte jedoch am aufmerksamen Sven Roggentin. In der Schlussphase wurde es dann noch einmal turbulent und die Besucher bekamen einiges geboten. Zuerst war Miguel Unger der Vorbereiter, der mit einer flachen Eingabe Youngster Nico-Pascale Schönrock (82.) bediente, der das Leder aus Nahdistanz nur noch über die Linie drücken musste. Es folgte eine Unsportlichkeit von Lars Wiedenhöft (84.) gegenüber dem Unparteiischen, die ihm völlig zu Recht die Rote Karte einbrachte. Zum Abschluss hatte sich der OFC dann noch etwas besonders aufgehoben. Mit einem herrlichen Lupfer setzte Sanel Begzadic den sehr fleißigen Zoran Vukovic (87.) in Szene der überlegt verwandelte. Nach dem Abpfiff fasste Gästetrainer Jan Mutschler kurz zusammen. „Wir haben heute unsere Grenzen aufgezeigt bekommen und die bessere Mannschaft hat verdient gewonnen.“ Auf OFC-Seite zeigte sich Enis Djerlek zufrieden als er meinte: „Wir hatten uns viel vorgenommen, haben ein gutes Spiel gemacht und es ist ein tolles Gefühl so zurückzukommen.“