OFC „versemmelt“ viele Chancen !

Brandenburgliga 2018/19  –  „19. Spieltag“

SV Grün-Weiß Brieselang – Oranienburger FC Eintracht  0:5 (0:2)

Grün-Weiß: Doht – Krause, Blumhagen (55.Hildebrand), Golle, Sarnow (62.Schimmack) – Malak, Cikaric, Gastene, Schmidt, Dülek (46.Glen) – Sato
OFC: Roggentin – R. Kretschmann (83. Schönrock), Malanowski, Moldenhauer, Knaack,– Kherraz, Begzadic (71. Prodanovic) – Meyer, Unger, Czasch (62.Wohlatz) – Markgraf

Gelbe Karten: Cikaric (F), Krause (F), (GWL) –  Knaack (F) (OFC)
Rote Karte: Malak (81. Böses Foulspiel),

Zuschauer: 33 auf dem Fichte-Sportplatz, Brieselang
Torfolge:  0:1 (34.) Unger, 0:2 (41.) Czasch, 0:3 (59.) Markgraf,  0:4 (66.) Markgraf,  0:5 (89.) Wohlatz   Schiedsrichter: Hannes Wilke  (Trebbin)

(rl) Das war eine so nicht zu erwartende Ansage vom OFC ! Rechtzeitig vor dem anstehenden Stadtderby verschafften sich die Kreisstädter neues Selbstvertrauen, denn dem gastgebenden Team von Grün-Weiß Brieselang fügte man eine herbe 0:5 (0:2) Heimschlappe bei. Und damit waren die Hausherren am Ende wahrlich noch gut bedient. Hätte der OFC seine Vielzahl bester Gelegenheiten bei anhaltendem Dauerregen nur halbwegs vernünftig genutzt, so hätte es in einem richtigen Debakel enden können. So sah es nach dem Abpfiff auch der langjährige Erfolgstrainer der Platzbesitzer, Patrick Schlüter, als er meinte, frühzeitig erkannt zu haben das an diesem Tage für sein Team nichts zu holen war. Denn nach einer halben Stunde hätten die Gäste schon deutlich in Führung liegen müssen, doch ein halbes Dutzend klarster Möglichkeiten von Miguel Unger (10., 13., 17.), Tim Meyer (14.), Kevin Czasch (25.) und Marc Markgraf (30. Latte) hatten die Gäste leichtfertig regelrecht versemmelt. Eher kurios entstand dann allerdings der längst überfällige Führungstreffer. Nach einem Eckball der Gastgeber schickte Marc Markgraf mit einem Befreiungsschlag Miguel Unger (34.) auf die Reise, der seine Gegenspieler abschüttelte und mit einem satten Linksschuss an den Innenpfosten traf. Nach dem Marc Markgraf (38.) mit seinem Heber noch scheiterte war es dann kurz vor dem Wechsel der sich selbst etwas überrascht zeigende Kevin Czasch (41.) der erhöhte. Kurz nach Wiederbeginn hatte Tyren Kherraz (47.) gegen harmlose und enttäuschende Gastgeber die endgültige Entscheidung auf dem Fuß, doch Eike Doht im Brieselanger Gehäuse parierte. Dann kamen auch die Platzbesitzer zu ihrer einzigen nennenswerten Möglichkeit, doch den Freistoß von Maurice Malak (54.) entschärfte OFC-Torhüter Sven Roggentin in gewohnter Manier. Mit einem Doppelschlag brachte Marc Markgraf (59., 66.) den Spielverlauf dann auch zahlenmäßig annähernd zum Ausdruck. Besonders erwähnenswert und vor allem sehenswert war dabei der  2. Markgraf-Treffer, als der Schütze nach einer Unger Ecke das Leder in einer Art „Tor des Monats“ volley versenkte. Die deutlich unterlegenen und sichtlich frustrierten Gastgeber schwächten sich in der Schlussphase noch selbst, als Maurice Malak (81.) nach einem bösen Foul an Tim Meyer auf Höhe der Mittellinie völlig zu Recht die Rote Karte sah. Für den Schlusspunkt  in dieser einseitigen Partie sorgte dann der eingewechselte Lukas Wohlatz (89.) der überlegt verwandelte. Auf Seiten der Gäste zeigte sich nach Spielende Enis Djerlek zufrieden, als er von einem hochverdienten Sieg sprach, aber dennoch die unzureichende Chancenverwertung bemängelte.

Fataler Fehler nach Wiederbeginn !

Brandenburgliga 2018/19  –  „18. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf  0:2 (0:0)

OFC: Roggentin – Moldenhauer (65. R. Kretschmann), Malanowski, Schönrock (79.Czasch), Knaack,– Kherraz, Wohlatz – Meyer (46. Vukovic), Begzadic, Unger – Markgraf
Blau-Weiss: Rudolph – Westphal, Demann, Skusa – Rolke, Bolte, Ghaddar Sobotta –  Feiler (62. Kohlmann), Ulm (81.T. Guggenberger) – Küter

Gelbe Karten: Malanowski (M), Unger (M), Moldenhauer (M), R. Kretschmann (M), Markgraf (F), (alle OFC) –
Skusa (F), Sobotta (U), Kohlmann (F), (alle Blau-Weiß)

Gelb/Rote Karte:  Kohlmann (72. Meckern), (Blau-Weiß)

Beste Spieler: Wohlatz, Unger (beide OFC) – Ghaddar, Bolte (beide Blau-Weiß)
Zuschauer: 130 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Torfolge:  0:1 (46.) Küter, 0:2 (90.+2) Ghaddar
Schiedsrichter: Frank Heinze  (Ludwigsfelde)

(rl) Diese bittere 0:2 (0:0) Heimpleite war beim OFC gegen den erwartet unbequemen Aufsteiger Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf wahrhaftig, so nicht eingeplant, doch am Ende entführten die Gäste nicht ganz unverdient die Punkte. Und erneut wurde es bei den Hausherren deutlich, dass man nach der Winterpause noch mit einigen Problemen zu kämpfen hat. So monierte später auch OFC-Trainer Enis Djerlek, dass seinem Team die Leichtigkeit aus der Hinrunde etwas abhanden gekommen sei. Und das die Gäste mehr wollten stellten diese von Anbeginn unter Beweis die sofort richtig im Spiel waren. Nach einem langen Pass von Tim Bolte kam OFC-Torhüter Sven Roggentin einen Augenblick zu spät, doch die Einschusschance von Torjäger Silvan Küter (10.) vereitelte der herbeigeeilte Marc Moldenhauer in höchster Not. Doch die Gastgeber arbeiteten sich allmählich ins ausgeglichene Geschehen, aber die Möglichkeiten von Tim Meyer (13.) und Marc Markgraf (16.) verpufften. Das Glück stand den Platzherren etwas zur Seite als Maurice Ulm (25.) Maß nahm, doch der stramme Linksschuss knapp am Tor vorbeizischte. Hier wäre der OFC-Torhüter wohl machtlos gewesen. Nachdem Miguel Unger (29.) mit einem Freistoß aus der Distanz wie auch Tim Bolte (32.) mit einem Hinterhaltsschuß keinen Erfolg hatten, schien aber doch die Führung für den OFC fällig. Nach feiner Einzelleistung von Marc Moldenhauer auf der rechten Seite verfehlte im Zentrum der einschussbereite Marc Markgraf (35.) knapp das Leder. Mit den besten Vorsätzen vom Pausentee zurückgekehrt, erwischte  der Gastgeber einen katastrophalen Start in den 2. Abschnitt. Unmittelbar nach Wiederanpfiff leistete sich Tyren Kherraz  in einer harmlosen Situation einen fatalen Rückpass auf seinen Torhüter, übersah dabei aber den lauernden Sven Küter, der sich nicht lange bitten ließ und überlegt vollendete. Von diesem Missgeschick angestachelt, wollte Tyren Kherraz  seinen Fehler wieder gut machen, doch bei seiner guten Gelegenheit nach einer knappen Stunde wählte er das Abspiel statt selbst abzuschließen. In der Schlussphase machten sich die Gäste das Leben selbst schwer als der kurz zuvor eingewechselte Martin Kohlmann innerhalb von 100 Sekunden die Ampelkarte  kassierte. Der Gastgeber drängte nun mit aller Macht auf den Ausgleich, aber auch die dickste Gelegenheit, nach Kopfballablage von Jerome Malanowski verfehlten Zoran Vukovic und Mark Markgraf (85.) in aussichtsreicher Position, blieb ungenutzt. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann Marvin Ghaddar (90.+2) der einen überlegten Querpass von Silvan Küter überlegt verwandelte. Am Ende war Gäste-Trainer Roman Sedlak Stolz auf sein Team, dass von Beginn an gut im Spiel war und sich mit einer guten Defensivleistung den Sieg verdiente.

Trostlose Punkteteilung !

Brandenburgliga 2018 / 19  –  „17. Spieltag“

Werderaner FC Viktoria 1920 – Oranienburger FC Eintracht  0:0 (0:0)

WFC: Zuch – Leimbach (46. S. Schenk), Teichmann, Suchacek, Blondzik –Moryson, Wallroth (65. Francheschini Machado), Raymund (65. Savicevik Mota), Nachtigall, Garcia – Weißfuß
OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Malanowski, Schönrock, Moldenhauer, Knaack,– Kherraz, Wohlatz (60. Kothe, 72.Prodanovic) – Eichhorst, Meyer (60.Vukovic) – Markgraf

Gelbe Karten: Wallroth (F), (WFC) –  Markgraf  (U) (OFC)
Zuschauer: 84 auf dem Arno-Franz-Sportplatz, Werder

Torfolge:  keine,
Schiedsrichter: Pascal Reisner  (Fürstenwalde)

(rl) Wenn man diesem Spielausgang etwas Gutes abgewinnen wollte, dann war es die Tatsache, dass der OFC beim eigentlich harmlosen Werderaner FC Viktoria  mit dem torlosen 0:0 (0:0) Remis wenigstens noch einen Punkt mit auf den Heimweg nehmen konnte. Beim Hinspiel hatte man nach einem wahren Sturmlauf am Ende mit leeren Händen dagestanden. Was den Besuchern aber sonst an diesem ungemütlichen Nachmittag von beiden Seiten geboten bekamen konnte man schon als Magerkost bezeichnen. Beide Teams hatten mit den äußerst schwierigen Platzverhältnissen zu kämpfen, die einen geordneten und flüssigen Spiel kaum zuließen. So war das Geschehen über weite Strecken von Missverständnissen und Unzulänglichkeiten gekennzeichnet. Erst nach gut 20 Minuten konnten die Gäste eine erste nennenswerte Gelegenheit verbuchen, doch Marc Markgraf (22.) scheiterte an Torhüter Jan-Niklas Rauch im WFC-Gehäuse der per Fußabwehr klärte. Auch als nach einer guten halben Stunde auch noch das Leder auf dem holprigen Geläuf ausgewechselt werden musste gab es ddennoch keine Aufhellung am Geschehen. Und doch hatten die Einheimischen etwas Glück als nach seinem Solo der Schuss Pascal Eichorst (39.) im Abwehrnetz der Gastgeber hängen blieb und Tim Meyer sich im Nachsetzen etwas verhaspelte. Auf der anderen Seite hatte dagegen OFC-Torhüter Sven Roggentin eine geruhsame erste Hälfte erlebt und auch bei dem bis dahin einzigen Annäherungsversuch der Hausherrn durch Mike Weißfuß (45.) brauchte er nicht einzugreifen. Auch nach dem Wechsel blieb der tief stehende Gastgeber einiges schuldig, hatte aber kurz nach Wiederanpfiff eine Kopfballgelegenheit von Bastian Moryson (51.) die jedoch nichts einbrachte. In der Folgezeit waren es dann die Gäste die sich Vorteile erspielten, aber es blieb vieles Stückwerk. Nach einer guten Stunde gab es dann die Gelegenheit für  Tyren Kherraz (62.), ihm versprang jedoch der Ball nach hoffnungsvollem Solo. Der gefällige Versuch von Pascal Eichhorst (69.) auf den freistehenden Marc Markgraf wurde vom Abseitspfiff unterbunden. So blieb es nach einem schweren Spiel, in das die Gäste aber deutlich mehr investiert hatten wie es später OFC-Trainer Enis Djerlek formulierte, bei der mageren Punkteteilung.

 

Mühevoller Arbeitssieg !

Brandenburgliga 2018 / 19  –  „16. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow    1:0 (0:0)

OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Malanowski, Schönrock, Moldenhauer, Knaack,– Kherraz, Kothe – Eichhorst (67.Wohlatz), A. Schütze (57. Meyer) – Vukovic (84. Markgraf)
BSC: Kuper – Bieda, Soine,  Sümnick, Maschmann – Lüdke (69. Abdallah), Habler – Westenberger (86. Gürbüz), Blaszinski, Bas (73. Engelmann) – Neubauer

Gelbe Karten: Soine (M), Lüdke (M), (beide Preußen)
Beste Spieler: Vukovic, Schönrock (beide OFC) – Soine, Westenberger (beide Preußen)

Zuschauer: 110 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  1:0 (48.) Eichhorst,
Schiedsrichter: Nico Dreschkowski  (Potsdam)

(rl) Mehr Mühe als erwartet hatte der OFC zum Rückrundenauftakt gegen den selbstbewusst auftretenden Aufsteiger BSC Preußen 07 Blankenfelde/Mahlow, gegen den man erst nach zähem Kampf am Ende knapp mit 1:0 (0:0) Toren die  Oberhand behielt. Die laufstarken und spielerisch überzeugenden Gäste präsentierten sich von Beginn an keineswegs wie ein Abstiegskandidat. Und wer weiß welchen Verlauf die Partie genommen hätte, wenn der Unparteiische in den Anfangsminuten nach dem resoluten Einsteigen von Sebastian Knaack (5.) gegen Marvin Westenberger auf den Strafstoßpunkt gezeigt hätte. Aber davon unbeeindruckt waren es auch in der Folgezeit immer wieder die Preußen die sich leichte optische Vorteile und auch die besseren Möglichkeiten erspielten und den sich mühenden OFC vor einige Probleme stellten. Doch eine Schussmöglichkeit aus halbrechter Position von Marvin Westenberger (31.) wurde eine sichere Beute von Sven Roggentin im OFC-Gehäuse. Und bei der etwas abgerutschten Flanke von Marius Bieda (36.) die am Lattenkreuz landete fehlte den Gästen das nötige Quäntchen Glück beim Abschluss. Vom Gastgeber war bis zu diesem Zeitpunkt außer dem Freistoß von Tyren Kherraz (30.) und dem Kopfball von Nico-Pascale Schönrock (40.) nur  wenig nennenswertes gekommen. Das Glück sollte dem OFC dann aber kurz nach dem Wiederanpfiff zur Seite stehen. Nach einem Zuspiel von Marc Modenhauer setzte sich Pascal Eichhorst gekonnt in Szene und sein hoher Linksschuss von der linken Strafraumkante senkte sich über den verdutzten Preußen Keeper Tim Kuper am langen Pfosten ins Netz. Ein sehenswerter aber auch glücklicher Führungstreffer für den OFC. Im weiteren Verlauf blieb es dann ein Abnutzungskampf der beiden Teams der sich zumeist zwischen den Strafräumen abspielte und keine zwingenden und notierenswerten Tormöglichkeiten hervorbrachte. So blieb es bis zum Ende beim glücklichen Sieg für den OFC, wie es auch ein gefasster Preußen Trainer Mirko Schult formulierte. Dennoch war er nicht ganz unzufrieden über den Auftritt seines Elf, die wie er meinte, immer wieder versuche alles spielerisch zu lösen, wo aber manchmal die kämpferische Leistung von Vorteil wäre. Dagegen war OFC-Trainer Enis Djerlek nach dem Abpfiff  zufrieden über einen wichtigen Arbeitssieg gegen einen guten Gegner, der dem Gastgeber alles abverlangte