Landespokal-Brandenburg 2023-24 „1.Runde“
SV Blau-Gelb Falkensee – Oranienburger FC Eintracht 1:2, 1:1 (0:1) n.V.
SV Blau-Gelb: Schwager – Büttner, Diebold, Lossak (55. Ersen), Wehner, Bachmann, Wieck, Krüger (78. Cikin), Krug (91. Rübner), Anderson (78. Jeschke), Kibbieß
OFC: Blöck – Krüger (46. Devecioglu), R. Kretschmann, F. Schütze (84. Eckert), Knaack – Mahmutagic, Hawwa (46. Hielscher-Reinelt) – Musaitov (46. Ludwig), Janke, Waclawczyk (46. Ewig) – Walter
Gelbe Karten: Wehner, Bachmann, Wieck, Ersen (alle SV Blau-Gelb) – Krüger, Mahmutagic, Hielscher-Reinelt (alle OFC)
Zuschauer: 89 auf dem Sportplatz Straße der Einheit, Falkensee
Torfolge: 0:1 (44.) Walter, 1:1 (71.) Kibbieß, 1:2 (105.) Walter
Schiedsrichter: Mathias Hoppe (Mark Landin)
(rl) Beim äußerst unbequemen Landesligaaufsteiger SV Blau-Gelb Falkensee mühte sich der favorisierte OFC nach einer zusätzlichen Spielzeit durch die 1.Runde des Brandenburg-Pokals und kam letztlich zu einem glanzlosen aber verdienten 1:2 (0:1) Erfolg. Welchen Wert dieser Pokalsieg jedoch haben wird, bleibt vorerst offen. Schon im Vorfeld war klar, dass es eine enge Partie, die den Reiz dieses Wettbewerbs ausmacht, werden würde. Auf einem engen Platz begannen die Hausherren recht körperbetont und sehr engagiert. So hätten sich die Gäste nicht beklagen können, wären sie in der Anfangsviertelstunde in Rückstand geraten. Erst mit fortschreitender Spielzeit gelang es dem OFC das Geschehen besser unter Kontrolle zu bekommen, allerdings nicht so wie eigentlich gewünscht. Und doch gelang es den Gästen kurz vor dem Seitenwechsel den Führungstreffer zu markieren, als Leon Walter (44.) eine Eingabe von Cedric Krüger über die Linie spitzelte. Ein Vierfachwechsel zur Pause wiederspiegelte zu diesem Zeitpunkt jedoch deutlich die Zufriedenheit von OFC-Trainer Enis Djerlek über den bisherigen Auftritt seines Teams. Die personellen Veränderungen bei den Gästen zeigten die erhoffte Wirkung, denn in der Folge bekam man das Spielgeschehen besser unter Kontrolle. Leider versäumte es der OFC in dieser Phase den Sack zuzubinden, als die guten Gelegenheiten von Leon Walter (60./65.) und Maximilian Janke (70.) sträflich ausgelassen wurden. So kam es wie es kommen musste, dass der kampfstarke Landesligist auf seine Chance lauerte und diese dann in der Schlussphase durch Torjäger Jan Kibbieß (71.) resolut zum Ausgleich nutzte. Bei den schwierigen äußeren Umständen und der großen Hitze war es für beide Teams wirklich kein Vergnügen in die notwendige Verlängerung zu gehen. Die Spielentscheidung sollte dann kurz vor dem letzten Seitenwechsel fallen, als wiederum Leon Walter (105.) endlich die sich längst anbahnende Gästeführung erzielte, nachdem zuvor viele gute Möglichkeiten ungenutzt blieben.