Halbfinale im „Kreispokal der Landräte“
Rot-Weiss Schönow – Oranienburger FC Eintracht II
5:7 n. E. / 2:2 n. V. (1:1 / 2:2)
Torfolge: 0:1 (1.) Markgraf, 1:1 (17.) Wlotzka, 1:2 (95.) Dammenhaynf, 2:2 (105.) Eckardt
Elfmeterschießen: 3:2 Croonenbrock,3:3 Neukirch, 3:4 Malanowski, 4:4 Krüger,
4:5 Rickart, 5:5 Bettge, 5:6 Dammenhayn, 5:7 Ali Dieb.
Zuschauer: 134 auf dem Sportplatz am Wasserturm, Bernau
Schiedsrichter: Stephan Schultz (Bernau)
(rl) In der Halbfinalpartie im „Kreispokal der Landräte“ erwies sich die u23 vom OFC beim Kreisoberligisten Rot-Weiß Schönow als nervenstärker, alle Schützen trafen vom Punkt und führten die Gäste durch ein 5:7 n. E. / 2:2 n. V. (1:1 / 2:2) völlig verdient ins diesjährige Pokalfinale. Dass es dieser Überstunden in diesem Pokalkrimi bedurfte, deutete sich anfangs überhaupt nicht an. Denn schon nach 35 Sekunden hatte Marc Markgraf (1.) mit einem Knaller unter die Latte zur Führung getroffen. Und kurze Zeit später hätte Marc Markgraf (3.) sogar erhöhen können, doch der schön anzusehende Seitfallzieher verfehlte knapp das Ziel. Mit zunehmender Spielzeit fand der gastgebende Kreisoberligist, der auf dem schwierig bespielbaren Kunstrasenplatz nach Bernau ausgewichen war, jedoch besser ins Spiel. Mit einem satten Distanzschuss hatte der Gastgeber den Rückstand nach einer knappen Viertelstunde durch Marcel Wlotzka (13.) egalisiert. In der Folgezeit wurde die Partie zerfahrener, in der sich der Unparteiische mit seiner mangelhaften Leistung komplett einfügte, die allerdings nicht den Ansprüchen für ein Halbfinale genügte. Da die Gäste lange Zeit ihre durchaus guten Gelegenheiten (Omar Ali Dieb) nicht zu nutzen wussten, ging es in die Verlängerung. Hier war zuerst der eingewechselte Nick Dammenhayn (95.) gedankenschneller, der aus kurzer Distanz für die erneute Gästeführung sorgte. Doch die unermüdlichen Gastgeber waren noch nicht bezwungen, denn Iven Eckardt (105.) sorgte nach einem mustergültig vorgetragenen Angriff wiederum für den Ausgleich. So musste die Entscheidung vom Punkt fallen, die die Gäste souverän herbeiführten. Uns ist ein völlig verdienter Einzug ins Finale gelungen meinte am Tag danach OFC-Trainer Deion Nassar, der jedoch auch dem Kontrahenten ein Kompliment machte, der es dem Landesklassenvertreter nicht leichtmachte und nie aufgab.
OFC II: Warmuth – Balaga, Juers (112. Brommond), Malanowski, Seebergen, Rickart,
Bohe (91. Lautz), Neukirch, Ali Dieb, Bauer, Markgraf (71. Dammenhayn)